Zelda - Black Heart
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 Taverne "Zum schwarzen Wolf"

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BeitragThema: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Feb 13, 2012 5:23 am

Eine sehr beliebte Taverne die viele Betten hat aufgrund der großen Nachfrage. Der Name kommt von einem Volkshelden, der einst Hyrule rettete und sich der Sage nach dazu in einen Wolf verwandelte.
Dieser Junge stammte angeblich aus Ordon und so benannte man die Taverne nach ihm.
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Edward Elric
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySo Apr 08, 2012 11:14 am


Edward && Sephian

- Rückenschmerzen, Karter und andere Männerprobleme -


Der Blonde stöhnte auf. » Öhh... « seine Knochen gaben ein Unangenehmes Knacken von sich als er sich langsam auf dem unbequemen Bett ausstreckte. » Ohaa... mein Rücken... « Langsam neigte Edward meinen Kopf zu der Seite, wo das Bett von Sephian stehe müsste. Irgendwie war es nicht da. Vielleicht auf der anderen Seite? Unter stöhnen drehte er sich zur anderen Seite und sein Kopf kullerte wie ein Stein hinab. Nun hing der junge Mann hier, Kopfüber quer auf seinem Bett und sah zu Sephian, der sich, ähnlich wie Ed selbst, merkwürdig in seinem Bett räkelte. Wieso? Wieso Sephian. Wieso hasst du mich so sehr und bringst mich immer wieder zum trinken. 'Mach die Locker kleiner, Hab mal Spaß'. Edward schloss seine Augen. » Alter? Du bist scheiße. « knurrte er leise. Edward legte sich seine Hand auf die Stirn sie war angenehm Kühl... ahh, kühl. Oh man, irgendwann verblöde ich noch wegen dir. Ich hoffe ich beende mein Buch bevor es soweit ist.

Nach einigen Minuten des unproduktiven herumgammelns, was Eddy sowieso nicht passte, das war nicht seine Art, erhob er sich langsam und saß schlussendlich halbwegs grade auf der harten Matratze. Er sah schrecklich aus in diesem zustand, Augenringe und total zerstörte lange blonde Haare. Der junge Elric seufzte auf und kratze sich am Hinterkopf. Dann blickte er erneut herüber zu Sephian. Langsam aber sicher wurde der von Rückenschmerzen befallene Mann wach. » He. Du. Aufwachen. « Der Blonde erhob seine Stimme ein wenig und untermalte was er sagen wollte mit einem fliegenden Kissen, das seinen Zimmernachbarn genau im Gesicht traf. Sephian gab nur ein entnervtes stöhnen von sich und warf das Kissen zurück. Edward zuckte mit den Schultern und erhob sich vorsichtig vom Bett... dann kippte er nicht einen halben Meter vom Bett entfernt wieder zusammen. » Aaaahh, mein Rückeeeeen. « Stöhnte der Mann. Er hätte heulen können vor schmerz, nun wo er da lag auf dem Boden und sein Rücken versuchte ihn zu töten. Irgendwie armselig. Er und sein bester Freund haben sich in der Nacht zuvor mächtig die Kante gegeben und nun lagen sie beide mit nicht mehr als Unterwäsche bekleidet vor schmerzen stöhnend auf Bett und Boden.

Jedes mal wenn Eddy etwas trinken geht schwört er sich danach es niemals wieder zu tun. Und jedes Mal lässt er sich erneut überreden. » Sephian, ich hasse dich wirklich. « grummelte Ed. Und jedes mal sagte Edward zu Sephian, wie sehr er ihn hasse. Ach, das ist wahre Liebe. Erneut versuchte Edward sich auf die Beine zu quälen, diesmal stand er sogar für eine Weile, auch wenn er sich am Bettpfosten abstützen musste. Ed streckte sich Ausgiebig und sein Rücken knackte, es klang wie als würde man auf trockenes Brot drauf treten. Nein, als würde man Brutal darauf einschlagen. Und es tat weh. Er hatte sogar das Gefühl, seine Automail würde Klemmen. Nun, wo der erste Schmerz überwunden war versuchte sich Edward wieder ein wenig herzurichten. Er schnappte sich als das Haarband vom Nachttisch und Band sich seine Goldene Mähne zusammen. Erneut seufzte der junge Mann und warf einen Blick in den Fleckigen Spiegel. Ich sehe schreklich aus. dachte er und grummelte leise. Er schnappte sich seine Hose vom Rand des Bettes und stieg hinein. Sein Shirt fand er grade nicht. » Du solltest aufstehen alter, sonst verpassen wir das warme Frühstück. « knurrte Ed. Wenn es um Essen ging, war Edward hellwach. Seph auch? Er hoffte.


Zuletzt von Edward Elric am So Apr 08, 2012 10:53 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Sephian
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Sephian


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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySo Apr 08, 2012 11:34 am

Nicht minder verkatert als sein Zimmergenosse schlug Sephian entnervt die Augen auf als ihn das mehr harte als weiche Kissen im Gesicht traf. Grummelnd schmiss er es zurück und drehte sich auf den Bauch. Eigentlich müssten die beiden es schon gewohnt sein hart zu schlafen aber dieses Bett war wie aus rohem Stein geschlagen obwohl die Federung der Matratze etwas anderes behauptete. Müde blinzelte er durchs Zimmer und jedesmal wenn er die Augen zuschlug durchfuhr in ein Schmerz im Kopf über die Schläfe wie ein Blitz. Jetzt bloß nicht an was helles denken... Ach verdammt er hatte es doch getan! Schmerzverzerrt richtete sich Sephian auf und sein Rücken fühlte sich an als hätte er in seiner Rüstung geschlafen. Aber mehr als seine Unterkleider hatte er nicht an. Trotzdem war ihm nicht kalt, der Restalkohol wärmte wohl noch. Sein Partner sah ziemlich zerknittert und fertig aus und Sephian musste irgendwie grinsen. "Brummbär, so kenn ich dich gar nicht." Sagte er lachend doch das blieb ihm im Hals stecken als er aufstehen wollte. Ächzend fiel er aufs Bett zurück und versuchte es nochmal. Mit knacken und fluchen stand er dann endlich auf und schlurfte ebenfalls auf den Spiegel zu. "Man, seh ich gut aus." Sagte er zu sich selbst und konnte sich nur weiter loben. Obwohl sein Blick in wirklichkeit aussah wie ein Stück zu lange gegerbtes Leder zeigte der Spiegel in Sephians Realität den jungen Mann in seiner besten Zeit. Tja man sieht halt nur was man möchte. Jetzt kehrte auch langsam die Erinnerung an gestern Abend zurück. Sie waren nach längerer Zeit endlich mal wieder auf Landgang gewesen und natürlich musste Sephian wieder ordentlich einen zechen. Und Edward schleppte er gleich mit. Er fragte sich nur warum er heute alleine aufgewacht war, mal abgesehen von seinem Zimmergenossen. Eigentlich hatte er gestern ein paar niedlichen Landeiern den Kopf verdreht. Sephian zuckte mit den Achseln. So gab es weniger Stress am morgen. Nachdem er sich das Gesicht gewaschen hatte schaute er zu Ed. "Was willst du? Frühstücken? Meinst du nicht die wischen noch die Reste von gestern Nacht auf?" Fragte er belustigt und klopfte seinem Kumpel auf die Schulter. An einem verkaterten morgen war wirklich die einzige Zeit an die beiden ihre Rollen tauschten und Sephian gut drauf ist, während Edward nur rumgrummelt. Aber das würde sich wohl bald wieder legen.
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Edward Elric
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Edward Elric


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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySo Apr 08, 2012 11:34 pm

Edward && Sephian

- Rückenschmerzen, Karter und andere Männerprobleme -


» Wie kannst du an einem solchen Morgen nur immer so gut gelaunt sein? « fragte der junge Mann und seine Frage war sein voller ernst. Immer wenn Edward und Sephian was trinken gehen und seit Edward und Sephian zusammen reisen ist die Anzahl an Kneipen besuchen in Eddy's Leben drastisch angestiegen, ist Sephian Morgens immer gut drauf und Ed immer zerknirscht. Tat ihm nicht alles weh? ... Naja egal. » Nun... also eigentlich siehst du ungefähr genauso Scheiße aus wie ich. « gab Edward zu Antwort und grinste sein Gegenüber an. Sehpian Selbstbewusstsein war ein Phänomen für sich. Edward war sich nicht sicher ob es viel zu Groß war, oder seines einfach viel zu gering, zumindest schien Sephian für sich und sein Ego immer einen Großteil des Zimmers zu benötigen. Und Edward und sein Ego mussten sich dann einen geringen teil des Raumes Teilen. Er war nur froh das Sephian heute Nacht keinen Frauenbesuch hatte.

» Ja ich will Frühstücken und ich gehe Reaper suchen. « Damit verließ er dann den Raum. Noch immer mit grausamen Rückenschmerzen die ihn belasteten verließ er die Taverne und setzte seinen nackten Fuß in den Schnee vor der Taverne. Für einen Moment riss er die Augen auf, dann nahm er all seine Selbstbeherrschung zusammen und trat weiter in den Schnee. Gott sei dank war sein Mechanischen Bein darauf ausgelegt auch Wasser stand zu halten. Ein Eiskalter wind pustete um ihn herum, aber er wollte seinem lieben Kumpel gewiss nicht die Genugtuung lassen das ich wieder rein komme weil mir zu kalt ist. Das Schöne an diesem morgen war, das zumindest die Sonne schien. Das schlechte daran das die Sonne schien war die Tatsache, das Ed das Gefühl hatte zu erblinden bei dem Geleuchte des Schnees.

» Entschuldigung, haben sie vielleicht einen Schwarzen Hengst mit Flügeln gesehen? « fragte Edward eine junge Frau die an ihm vorbei ging. » Ja, aber ziehen sie sich gefälligst was an! « empörte sich die Frau. Edward sah an sich herab. Nun gut, er trug nur eine Hose... aber sein Oberkörper war wohl ansehnlich genug! grummelnd ging er weiter. Diese Zicke war hm keine gute Hilfe gewesen. » Hast du gehört, drüben am Hylia See ... « Edward hielt inne und blickte hinüber zu den beiden Männern die sich unterhielten. Er hatte wirklich nicht vor zu lauschen aber... » Ja, ein Schrecklicher Mord! Die ganze Wohnung war voller Blut. Der Arme junge... Dieses Monster hat ihn am Leben gelassen! Schrecklich, so seine Eltern zu verlieren. « Edward seufzte auf. » Der Mörder hat sich schon 6 weitere Familien geholt! Jemand muss ihn aufhalten. « vielleicht war es, weil Edward seine Familie auf auf Brutale weise verloren hatte, denn irgendwie fühlte er sich Angesprochen als einer der Männer 'jemand' sagte.

In Gedanken schlenderte Edward ziellos durch Ordon. Reaper hatte er grade ganz vergessen. In Gedanken durchlebte er die Hölle auf dem Weg nach Ordon... Dieses Kind leidete gewiss höllische Qualen! Ob dieses Monster alle Kinder leben gelassen hat? Fühlt sich die Armee denn nicht angesprochen? Es muss doch was getan werden. Edward lies sich seufzend an einem der Stege unten am Hafen nieder und sah hoch in den Himmel. Wieso tat man sowas? Schreckliche morde... sowas ist doch nicht nötig.

Edward sah genauer in den Himmel. Denn hoch über ihm Kreiste sein Gaul. Und Reaper kam langsam näher. Stolz landete das Pferd vor hinter ihm und rammte seinen Schweren Kopf in den schmerzenden Rücken des Mannes. Als das Eiswasser im näher kam brachte Edward nur noch wütendes Schreien heraus.

»» Hafen von Ordon
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Sephian
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Sephian


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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Apr 09, 2012 8:15 pm

Über Edwards Frage konnte Sephian nur noch mehr grinsen. "Zja wer so unwiderstehlich aussieht kann einfach nur gut aussehen. Aber Jahrelange Übung in der Armee-Taverne zählen wohl auch dazu. Ja damals in seiner Rekrutenzeit wurden die Neulinge nicht nur auf Herz sondern vorallem auf Nieren oder besser gesagt auf die Leber geprüft. Standfestes trinken am Abend zählte genauso dazu wie am nächsten Morgen wieder früh raus zum Training. Und genau das war seine Routine. Nachdem Edward verschwunden war um was zu essen wusch sich Sephian erstmal udn zog sich leichte Kleidung an. Klar es schneite draußen, aber sein Aufwärmtraining würde ihn schon warm halten. Außerdem war Ed auch nur mit Hose bekleidet raus, als dürfte es nicht alzu kalt sein. Nachdem er sich im Zimmer ein paar mal gestreckt hatte ging er los. Schon als er die Treppe runterlief zog ihm der herrliche Duft von abendlichen Trinkgelagen die noch nicht vollkommen beseitigt wurden in die Nase. "Wie ist Ed hier wohl durchgekommen ohne sie zu übergeben?" Fragte er sich grinsend und ging zum Wirt um für ihre Nacht zu zahlen. "Wir holen unsere Sachen in ungefähr 2 Stunden ab." Fügte er noch hinzu nachdem er dem großen, stämmigen Mann hinter der Theke einen roten Rubin in die Hand drückte. Dann ging er aus dem Haus und das erste war ihm entgegenschlug war ein eisig kalter Wind gefolgte von ebenso kaltem Schnee der in seine Sandalen drang. "Ed bist du bekloppt? Wie kannst du bei sowas nur leicht bekleidet rausgehen?" Aber Sephian war ebenso sturköpfig wie sein Kumpane und so begann er seine allmorgendlichen Übungen, startend mit eine Runde schnellen Marsch durch die Stadt.

Während er schnellem Gang durch die Handelsstadt lief schaute er sich die Gebäude an. Angeblich war Ordon früher kleiner als Kakariko, bis das Meer an seine Ufer spülte und es zu einem Handelsknotenpunkt wurde. Aber es hatte sich immer noch den Charme eines verschlafenen Dörfchens behalten. Viele der Gebäude waren im Stil des ländlichens Hyrules gebaut worden, was die Stadt wie ein übergroßes Dorf scheinen ließ. Lediglich der Basar stach aus allen Gebäuden wegen seiner Städtischen Bauweise heraus. "Vielleicht sollte ich mal runter zum Hafen gehen und nach Crux schauen. Mal sehen ob er sich schon was erlegt hat. So machte er einene schlenker nach Süden und lief in seinem Marsch auf den Hafen zu.

tbc: Hafen
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Liam

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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMi Jun 06, 2012 3:25 am


Gelangweilt schob Liam sein Glas hin und her. Es war geleert und Geld hatte er auch keins mehr, trotzdem verspürte er nicht das Bedürfnis, nach draußen zu gehen. Der Grund dafür war ganz einfach. Dort draußen war es kalt. Hier war es warm. Nachteil? Hier hatte er nichts zu tun. Also scannte er jedes einzelne Detail in diesem stickigen Raum. Am oberen Rand fehlte dem Glas eine kleine Ecke. Als er eben mit dem Finger drüber gefahren war, hatte er sich sofort geschnitten. Ein einzelner Blutstropfen quoll aus der kleinen Wunde und landete auf dem Tisch. Der Tisch. Der Tisch war rund, und groß genug für drei Personen. Er war aus altem Holz gezimmert und man konnte eine ganze Sammlung von Kerben auffinden. Trotzdem übertrumpfte der Stuhl ihn noch. Sobald man sich bewegte, gab er ein Ächzen von sich, was eine meinen Schauder über den Rücken jagte. Außerdem hatte man Angst, er würde jeden Moment zusammen brechen. Diese Taverne war echt der letzte Mist, so hatte Liam entschieden. Und trotzdem ging ständig die Tür auf und ein weitere Haufen Menschen trat ein. Wenn das passiere, hätte der junge Mann am liebsten jedes Mal laut geflucht. Denn jedes Mal fegte ein kalter Windstoß durch den Raum und ließ das wärmende Feuer gefährlich flackern. Wie aufs Stichwort kam dann immer die Wirtin angerannt, um Holz nach zu legen. Und dafür musste sie an Liams Tisch vorbei. Und da die Taverne zum brechen voll war - Liam wartete ja irgendwie darauf, dass sie explodieren würde - musste sie sich quetschen und hatte seinen Tisch dabei schon zwei Mal auf ihn drauf gestoßen. Beim zweiten Mal hätte er der Frau am liebsten den Hals umgedreht, aber er zwang sich, ruhig zu bleiben. Scheinbar war sie ziemlich beliebt. Zumindest begrüßte sie jeden Gast so, als würden sie sich bereits ewig kennen, und die Gäste reagierten ebenso. Fast wie eine große, glückliche Familie. Er musste einen Würge Reiz unterdrücken.

Während er sich weiter im Raum umsah, stellte er belustigt fest, dass ein guter Teil der Menschen stehen musste, da alle Tische besetzt waren. Nun, das stimmte nicht ganz. An seinem Tisch waren noch zwei Plätze frei. Vermutlich sogar drei, wenn man etwas quetschen würde. Aber niemand kam, um sich zu ihm zu setzen. Kein Wunder. Er saß da, mitten in der Menge, und starrte mit ausdrucksloser Miene Löcher in die Luft, während er sein Glas hin und her schob. Sein Gesicht war halb hinter seiner Kapuze versteckt, was ihn noch merkwürdiger erschienen ließ. Ein Mal war jemand gekommen, hatte genau auf seinen Tisch zu gesteuert. Ruckartig hatte Liam seinen Kopf gehoben und den Mann böse an gefunkelt. Daraufhin war er sofort in der Menge untergetaucht. Und er hatte seine Ruhe. Ruhe? Eigentlich war es in der Taverne, entsprechend der vielen Menschen die sich hier befanden, unglaublich laut. d umso lauter es wurde, umso lauter sprachen die Menschen, damit sie sich verstehen konnten. Und so wurde es immer und immer und immer lauter. Das junge Schattenwesen blendete das gezielt aus. Stattdessen beobachtete er weiter irgendwelche Leute und musste immer wieder grinsen, wenn sie bemerkte, dass er sie anstarrte und dann erschrocken zusammen zuckten und sich gleich wieder um drehten. Immer wieder wurde auch er von ihnen gemustert, während sie leise über ihn tuschelten. Sie dachten wohl, er würde das nicht mitbekommen. Immer wenn er dann in ihre Richtung blickte, sahen sie schnell beiseite. Wie jämmerlich Menschen doch waren. Natürlich merkte er das! Was er aber nicht merkte war, das die Wirtin mit wütendem Blick neben seinem Tisch stand und auf ihn einredetet. Denn die Geräusche hatte er nun Mal ausgeblendet, und außerdem war er gerade damit beschäftigt gewesen, einen Streit zweier Männer zu beobachten, die sich schon fast am Prügeln waren.

»Junger Mann! Hören sie mir überhaupt zu?!«, schimpfte die Wirtin und fuchtelte mit ihrer Hand vor seinem Gesicht herum. Liam zuckte erschrocken zusammen und drehte ruckartig seinen Kopf. Erst als er die Wirtin erkannte, entspannte er sich wieder. Hatte die ein Glück, das er nicht einfach sein Schwert gezogen hatte. Mit seiner üblichen, ausdruckslosen Miene sah er sie an, und wartete darauf, dass sie sagte, was sie wollte.
»Wenn Sie nichts mehr trinken möchten, dann bitte ich sie, meine Taverne zu verlassen! Wir brauchen den Platz für andere Gäste, und außerdem machen sie der Kundschaft Angst!«, wiederholte sie sich aufgebracht. Der junge Mann legte leicht den Kopf schief.
»Sie verlangen also von mir, das ich gehe?«, fragte er sie. Seine Stimme klang kratzig und eingerostet. Kein Wunder. Er konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal gesprochen hatte.
»Ja… Ja, das möchte ich!«, sagte sie und nickte dabei eifrig mit dem Kopf. Sie war eingeschüchtert, eindeutig. Eigentlich hatte Liam keine Lust, sich verscheuchen zu lassen. Aber dann stand er ruckartig auf, und verschwand in der Menge. Mit Einsatz seines Ellbogens schaffte er es bis zur Tür und riss sie auf. Wütend stapfte er hinaus in den Schnee, und wie aus Trotz ließ er die Tür einfach offen stehen, und verschwand in den Schatten der vielen kleinen Seitengassen Ordons.

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Avrilla

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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyFr Jul 13, 2012 11:56 pm

cf: Die Mühle

    Avrilla rief weiterhin nach Liam, bis er fast in sie reinlief. Sie hoppste erschrocken einen Schritt zurück. Noch bevor sie ein erleichtertes 'Da bist du ja!' ausrufen konnte, wurde sie von ihm an die Hand genommen und hinter sich her gezogen. Seine Hand war eiskalt. Naja kein Wunder, schließlich hatte er ihr seinen Mantel gegeben. Avrilla drückte seine Hand ein wenig. Vielleicht könnte sie ihm ja so ihre restliche Wärme übertagen. Liam musste kurz vor dem Erfieren sein, doch er stapfte einfach weiter durch den Schnee und zog Avrilla hinter sich her. Sie hatte keine Ahnung wo Liam sie hinbrachte. Sie bezweifelte sogar, dass er das wusste. Nach einer Weile, die ihr wie Jahre vorkam, kamen die Zwei in der Stadt an. Liam peilte ein besonderes Gebäude an und zog sie hinter sich in eine brechend volle und kochendheiße Taverne. Besorgt sah Avrilla ihren erneuten Retter an. Er lehnte sich an den Türrahmen, aber nicht mit der typischen 'Ich bin zu cool für diese Welt' Pose. Es schien ihm echt nicht gut zu gehen. Avrilla wunderte sich, ob vielleicht noch irgendwo ein Tisch frei war. Oder ein Platz an der Bar. Höchstwahrscheinlich nicht, aber man konnte ja nie wissen. Mit einem erneut besorgten Blick sah sie zu Liam und gab ihm seinen Umhang zurück. Dann kletterte sie geschickt den Türahmen hinauf. Von dort oben konnte sie über die ganze Taverne schauen. Angestrengt suchte die Blonde den ganzen Raum ab. Ganz hinten, in einer Ecke schien doch tatsächlich ein Tisch frei zu sein. Wenn so viele Menschen an einem Ort waren, war es kein Wunder, dass so ein kleiner Tisch übersehen wurde. Avrilla ließ sich den Türrahmen wieder hinunter gleiten. Dann schnappte sie sch Liam Handgelenk und hielt es mit all ihrer Kraft fest. Sie kannte die Kraft einer so großen Menschenmenge. Wenn man nicht aufpasste, hatte man sic ganz schnell wieder verloren. Das Blondchen atmete einmal tief durch und stürtzte sich mit Liam im Schlepptau in das Meer von Menschen. Entschlossen rammte die den viel größeren Leuten ihren spitzen Ellenbogen in Rücken, Hüfte oder Bauch. Wenn die ihr keinen Platz machten, konnte sie ja auch nichts dafür ... Nach bestimmt einer Viertelstunde kamen Avrilla und Liam auf der anderen Seite der Taverne an. Zielstrebig ging das Mädchen rechtsherum an der Wand entlang. Und siehe da! Sie kamen an eine kleine und nicht gerade einladend aussehende Sitzecke. Avrilla ließ Liams Hand erst los, als sie sich auf die morsche Bank gesetzt hatte.
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Liam

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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySa Jul 14, 2012 4:59 am



« Die Mühle

Das Mädchen wehrte sich nicht, als Liam sie wortlos hinter sich her zerrte - nicht gerade sanft, das war ihm bewusst. Sie sollte sich auch gar nicht erst darüber beschweren, schließlich half er ihr ja. Warum auch immer. Er konnte sich sein verhalten mal wieder selbst nicht erklären. Das passierte ihm momentan irgendwie öfters - oder um genauer zu sein, seit dieses Gör aufgetaucht war. Erschöpft, aber mit gefühlskalter Maske, lehnte sich Liam gegen die Wand der Taverne und schloss einen Moment die Augen. Seine Rippe tat durch das kämpfen durch den Schnee höllisch weh, und insgesamt war er ziemlich fertig. Er war so viel Aufruhr nicht mehr gewohnt - vor ein paar Jahren noch, wäre er jetzt noch voller Energie gewesen. Er brauchte mehr Training, verdammt. Aber seit dem er seinen Meister, diesen alten Sack, umgebracht hatte und nach seiner verlorenen Zwillingsschwester suchte, war er zu fast gar nichts mehr gekommen. Eine Suche, die vermutlich gar keinen Zweck hatte. Langsam öffnete er seine Augen wieder, und stellte fest, das er noch immer die Hand der Schneeprinzessin hielt. Schnell ließ er sie los - und bemerkte dann, wie schön warm sie gewesen war, ganz im Gegensatz zu seiner. Apropos Wärme. Hier drin war es ihm schon fast zu heiß. Eine Schweißperle lief ihn die Stirn hinunter, fast als würde er langsam wieder auftauen. Vermutlich war er die Hitze nach der Zeit in der eisigen Kälte einfach nicht mehr gewöhnt. Verwirrt sah er auf, als das Mädchen ihm seinen Mantel in die Hand drückte, und sich dann mühsam den Türrahmen hochzog. Von da oben sah sie sich einen Zeit lang in der Taverne um, dann kletterte sie geschwind wie ein Äffchen wieder hinunter und packte sein Handgelenk. Zur Hölle? Was sollte das nun wieder? Er brauchte keine Hilfe? Gestern noch hätte er jeden erdolcht, der es wagte, ihn an zufassen...

Doch nun ließ er sich wehrlos durch die Menge ziehen. Wenn er gewollt hätte, hätte er sich jederzeit aus ihrem griff befreien können, doch auch das tat er nicht. Vielleicht war er durch den Schmerz leicht benebelt. Keine Ahnung wie lange sie sich so durch die Menschenmenge kämpften, aber irgendwann erreichten sie das andere Ende der Taverne und eine nicht besetzten Tisch mit einer, zugegeben recht winzigen, Holzbank und einem Schemel. Darauf hatte sie es also abgesehen. Die Schneeprinzessin ließ sich auf der Bank nieder, doch statt sich neben sie zu quetschen, bevorzugte Liam den Schemel. Da fiel ihm auf, das er noch immer seinen Umhang in der Hand hielt. Schnell warf er ihn sich über - und fühlte sich gleich viel besser. Ohne ihn kam er sich immer leicht ungeschützt vor, auch wenn das natürlich quatsch war. Auch setzte er sich wieder die Kapuze auf, und nun war er endlich wieder er selbst. Statt sich zu bedanken oder sonst irgendwas von sich zu geben, sah er das Mädchen gegenüber von ihm einfach nur an. Mit einem ausdruckslosen Gesicht und kalten Augen. Irgendwie war sie seltsam. Nun gut, sie brauchten gar nicht zu hoffen, das hier eine Bedienung vorbei kam. Hier war es so voll, und sie saßen so weit hinten in einer dunklen Ecke, das würde schon an ein Wunder grenzen, wenn hier jemand hin kommen würde. Wenn man die Taverne betrat, dann konnte man die Ecke hier kaum erspähen, so sehr lag sie im Schatten. Glücklicherweise liefen hier auch keine betrunken herum.
Er war müde. Er war erschöpft. Er hatte schmerzen. Doch er sagte nichts, und anmerken konnte man es ihm erst recht nicht. Sein Gesicht hatte sich kein bisschen verändert. Die Zimmer hier waren vermutlich sowieso schon längst alle ausgebucht. Sie konnten sich höchstens an die Wand setzten, und dort im sitzen schlafen aber... das war Schwachsinn. Warum dachte er daran? Er hatte nicht das Bedürfnis, nun zu schlafen. Eigentlich hatte er das Bedürfnis zu rein gar nichts.
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Avrilla

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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySa Jul 14, 2012 6:27 am

    Avrilla starrte geradeaus in die Menschenmenge. Es war echt ein Glück, dass diese Sitzecke noch frei war. Im inneren Auge spielte sie nochmal alle heutigen Geschehnisse ab. Zuerst war sie von ihrem Lager auf dieser riesigen Ebene losgeflogen, war in dieser Stadt gelandet und traf auf Liam. Sie schielte kurz zu ihm hin. Er hatte wieder seinen Umhang angezogen und die Kapuze übergeworfen. Beobachtete er sie etwa? Irgendwie hatte sie das Gefühl, das er sie ansah. Vielleicht war es auch nur Einbildung. Wiederwillig riss ihren Blick von ihm los. Was war noch alles passiert? Liam hatte sie vor einem Monster gerettet. Danach hatte sie ihn nach seinem Namen gefragt. Und da fiel ihr auf, dass Liam ihren Namen noch nicht kannte. Wieder sah sie zu ihm. Sollte sie ihm jetzt ihren Namen verraten? Unsicher was zutun war versuchte sie ihren Blick von Liams Augen loszureißen. Das war garnicht so einfach. Er wirkte mit seinem eintönig neutalen Gesichtsausdruck einschüchternd. Doch wenn man ihn etwas genauer betrachtete, konnte man ihm ansehen, dass er wahrscheinlich tausende Geheimnisse hatte. Und genau das reizte Avrilla. Sie mochte Geheimnisse, besonders die ganz bösen und blutigen. Sie war sich sicher, er hatte jede Menge davon auf Lager. Das einzige Problem war, sie wusste nicht, wie sie diese Geheimnisse aus ihm rauskitzeln sollte ... Die Blonde schüttelte den Kopf. Sie wollte eigentlich nur alles durchgehen, was sie heute schon alles erlebt hatte. Sie zerbrach sich unnötig ihr hübsches Köpfchen. Tief ein- und ausatmen. Mit geschlossenen Augen ging sie die Geschehnisse weiter durch. Liam hatte sie bedroht, aber nicht getötet. In diesem Moment hatte sie gewollt zu sterben. Genau das hatte sie ihm auch gesagt. Dann war er plötzlich stockwütend gewesen und hatte ihr wehgetan. Aber wieder nicht getötet. Wieso eigentlich nicht? Er hatte allen Grund dazu. Sie hatte ihm seit ihrer Begegnung nur Ärger bereitet. Und Liam war nicht gerade von der zimperlichen Sorte. Dieser Kerl war ein Rätsel für sie. Aber nun weiter; Avrilla hatte ihre Meinung zum Tod geändert. Sie wollte doch nicht mehr sterben. Dann hatte Danai Liam angegriffen und fast umgebracht. Sie hatte ihren geliebten Vogel weggeschickt. Es würde noch eine Weile dauern bis sie Danai vergeben konnte. Plötzlich hatte es dann angefangen zu schneien und Liam hatte sie erneut gerettet. Er selbst wäre fast erfroren. Avrilla hatte das komische Bedürfnis, mit Liam Plätze zu tauschen, damit er sich ausruhen konnte. Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und sah in seine kalten Augen. "Möchtest du dich vielleicht auf der Bank ausruhen? Ich würde mich dann auf den Hocker setzten." Bot sie Liam freundlich lächelnd an. Sie starrte weiterhin in seine eiskalten Augen. Sie konnte garnicht anders als ihn wie in Trance anzusehen. Nach einiger Zeit bemerkte Avrilla ein grünen Schimmer in Liams Augen. Mein Gott. Sie hatte nicht gewusst das ein Junge mit einer steinharten Maske so schöne Augen haben konnte ...
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Liam

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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySa Jul 14, 2012 10:12 pm


Liam nahm seinen Blick die ganze Zeit nicht von dem Mädchen. Man sollte aber erwähnen, das er sie nur einen Bruchteil der Zeit wirklich ansah, den meistens starrte er zwar zu ihr, aber nahezu durch die hindurch. Oder ins leere, jenachdem wie man es bezeichnen wollte. Er bemerkte trotzdem, wie die Schneeprinzessin, scheinbar tief in Gedanken versunken, immer weder zu ihm sah, bis sie schließlich die Augen schloss. Aus Müdigkeit, oder um sich besser auf irgendwas konzentrieren zu können? Seine Augen huschten über sie. Sie war vermutlich so jemand, den die einfältigen Menschen als „hübsch” bezeichnen würden. Hm. Der junge Mann hatte sich noch nie etwas aus Mädchen gemacht, doch ihm war bewusst, das die meisten normalen Männlichen Geschöpfe seines Alters spätestens jetzt damit beginnen würden, wenn sie nicht sogar schon eine Frau für die Heirat suchten oder bereits gefunden hatten. Seine Vergangenheit hatte für sowas auch nie viel Platz gelassen. Der einzige Mensch, der ihm je wichtig war, war seine Schwester. Und das diese dem weiblichen Geschlecht angehörte, war nun Mal Zufall. Er empfand für sie nichts weiter. Sie waren bloß durch ein dickes Band verbunden. Ein Band, welches er reißen gespürt hätte, wenn Ayla tatsächlich gestorben wäre. Das war der einzige Grund, warum er dem Sklavenhändler, der behauptet hatte, sie umgebracht zu haben, nicht glaubte. Er hatte ihr damals die Flucht ermöglicht. Er hatte Tränen vergossen. Und ab diesem Tag an hatte er sich jegliches Mitgefühl, jede Gefühlsregung verboten. Nur sein Zorn. Der war mit jedem Tag gewachsen, bis er sich irgendwann blutig gerächt hatte. Aber er hatte keine Ahnung, wie weit seine Zwillingsschwester damals gekommen war. Liam probierte, sich wieder auf etwas anderes zu konzentrieren. Hübsch also, hmm. Er hatte sich auch nie darüber Gedanken gemacht, wie er auf andere wirkte, ob er „gut aussah.” Ihm war bewusst, das er immer einen sehr abweisenden und vielleicht auch beängstigenden Eindruck ausübte, und das war auch gut so. Aber das andere? Hm. Das war egal, denn er selbst verachtete sich. In seinem inneren quoll er nur so über vor Selbsthass. Und hier kam wieder seine Schwester ins Spiel. Nur wegen ihr war er noch am Leben, hatte er sich durchgekämpft. Irgendwann zwang er sich nahezu dazu, an etwas anderes zu denken. Seine Schneeprinzessin war eigenartig. Jeder andere hätte längst die Flucht vor ihm ergriffen, doch sie blieb...

»Hm?«, leicht verwirrt wurde er mit einen Mal aus seiner Gedankenwelt zurück in die Wirklichkeit katapultiert. Alle seine Sinne setzten plötzlich wieder ein, und fast hätte er angewiderte die Nase gerümpft. Das Mädchen hatte ihn gefragt, ob er sich auf der Bank ausruhen wolle. Sein Blick wanderte zu besagtem Möbelstück. Dieses winzige Holzteil? Das war doch so oder so viel zu klein.
»Nein. Aber wenn du schlafen möchtest, dann mach das ruhig.«, antwortete er, wie üblich ziemlich monoton. Erst da viel ihm auf, wie sehr das Mädchen ihm in die Augen starrte. Was war mit seinen Augen? Er musste überlegen, bis ihm wieder einfiel, welche Farbe sie hatten. Türkis wie seine Haare, manchmal sogar leicht grünlich. Nichts besonderes. Oder etwa doch? Jedem das Seine. Er für seinn Teil hatte sich zumindest entschlossen, erst Mal hier zu bleiben, bis seine Rippe aufhören würde, so unerträglich zu pochen. Er wand seinen Blick in die Menschenmenge und ging wieder dem nach, was er auch getan hatte, als er vor ein paar Stunden hier gewesen war. Dieses Mal war es sogar noch lustiger. Denn immer wenn sich jemand umdrehte, weil er sich fragte, woher die stechenden Blicke in seinem Rücken kamen, und dann in ihre Richtung sah, war das einzige was er erblickte, Dunkelheit. Sie waren hier vollkommen im Schatten.

Tief in Gedanken versunken, erinnerte sich Liam an die Zeit bei seinem Lehrmeister. Er hatte ihm viel nützliches beigebracht. Ohne es wirklich zu merken, setzte er seine Magie ein und ließ an seiner Hand magische Flammen entlangzüngeln. Falls das Mädchen jetzt fragen würde, warum er sie nicht eben benutzt hatte, wo er kurz vor dem erfrieren war, dann sollte sie mal ihr Köpfchen anstrengen. Bei so starken Schneefall war Feuer ziemlich zwecklos, auch magisches Feuer. Denn letztenendes war Feuer nun Mal Feuer, ob magisch oder eben nicht-magisch. Dafür bräuchte man schon einen besseren Feuermagier als ihn. Er war zwar nicht unbedingt schlecht, aber so viel Training hatte er auch wieder nicht. Sein Meister hatte sich mehr auf den Schwertkampf spezialisiert.
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptySa Jul 14, 2012 11:19 pm

    Avrilla sah Liam erwartungsvoll an, doch der schien ein wenig durcheinander. Hatte er etwa mit offenen Augen und im sitzten geschlafen? Zugetraut hätte es ihm. Schließlich konnte man ihm nie ansehen was er dachte oder fühlte, also hätte er genauso gut schon geschlafen haben. Letztendlich er meinte dann nur, dass er nicht schlafen wollte, aber wenn sie müde war, könnte sie ruhig schlafen. Hm. Vielleicht hatte er doch nicht geschlafen? Avrilla war zwar müe, doch irgendwie traute sie Liam nicht. Sicherlich würde er abhauen sobald sie eingeschlafen war. Also legte sie sich nur mit dem Kopf auf die Arme auf den Tisch. "Geht schon. Ich bin nicht wirklich müde." Sagte sie ein wenig beleidigt. Eigentlich hatte sie ihm nur helfen wollen. Püüh! Naja, sie konnte ihn ja auch nicht zwingen auf ihre Hilfe einzugehen. Avrilla starrte wieder geradeaus in die Menschenmenge. Schon bescheuert wie die sich da stapelten und sie hier recht gemütlich saßen. Es war ganz schön langweilig hier drinnen, also fing das Blondchen an vorsichhin zu träumen. Von großen, bunten Blumenwiesen und kristalklaren Bächen. Glücklich lief sie durch ihre schöne Traumwelt, bis ihr ein riesiges Monster begegnete. Dieses Monster trug die Ritteruniform. Dann fing es auch noch an zu schneien. Avrilla schloss die Augen und wünschte sich das Monster und den Schnee weg. Na und? Dann hatte sie die Ritterprüfung nie geschafft ... Diese Uniform hätte ihr eh nie gestanden. Und der Schnee? Hm. Hatte der überhaupt irgendeine Bedeutung? Sie seuftzte und öffnete wieder ihre blauen Augen. Aus den Augenwinkeln konnte sie etwas helles wahrnehmen. Neugierig sah sie auf. Liam hatte eine Flamme in der Hand. In der Hand?! Beeindruckt sah sie von der Flamme zu Liam. Er war ein Magier? Okay, das ist cool. "Wow ... Das ist echt beeindruckend!" Sagte sie nun wieder hellwach. "Ich wünschte ich könnte auch sowas." Fügte sie neidisch hinzu und legte ihren Kopf wieder auf ihre Arme. "Kannst du auch noch was anderes damit machen?" Fragte sie neugierig. Sie hatte noch nie einen Magier angetroffen. Naja, wer weiß? Vielleicht ja doch, nur sie wusste es nicht? Jedenfalls hatte sie noch nie einen Magier gesehen, der seine Kräfte benutzte. Deshalb benahm sie sich wahrscheinlich wieder wie ein Kleinkind auf einem Geburtstag. Aber Magie war auch interessant. Fand sie jedenfalls ...
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Jul 16, 2012 2:19 am


Hm. Sie war nicht müde? Irgendwie kaufte Liam ihr das nicht so ganz ab, und schon gar nicht, als sie ihren Kopf auf ihren Armen bette, als würde sie so jeden Moment einschlafen können. Warum tat sie es also nicht, wenn er schon so zuvorkommend gewesen war, das er ihr das angeboten hatte? Zuvorkommend.. Nun wurde er auch noch zuvorkommend! Heute war er eindeutig freundlich genug für die nächsten zwei Jahrhunderte gewesen. Ernsthaft. Wenn sie aus irgendwelchen Gründen nicht schlafen wollte, dann bitte, war ja nicht sein Problem. Sie wand ihren Blick ebenfalls in die Menschenmenge, genau wie er. Als er einen kurzen Blick zu ihr warf, wirkte sie so, als wäre sie längst nicht mehr hier, sondern in ihre eigene Welt abgedriftet. Also war sie doch müde? Nach einiger Zeit schloss sie die Augen, und während Liam mehr unterbewusst als bewusst damit anfing, mit seinem magischen Feuer zu spielen, schenkte er ihr bereits keine Beachtung mehr, da er davon ausging, sie sei bereits eingeschlafen und ganz in den verführerischen Erzählungen ihrer Träume versunken. Er beobachtete wieder einige einfältige Menschen, und hatte damit begonnen, seine Umgebung auszublenden und seine Sinne größtenteils abzuschalten, um sich ganz und vollkommen in das Sehen zu vertiefen, als ihn die helle Stimme der Schneeprinzessin wieder aus dieser Halbtrance heraus riss. Zurück in die Wirklichkeit befördert drehte der junge Mann ruckartig seinen Kopf zur Seite. Das Mädchen sah nicht gerade so aus, als hätte sie geschlafen, eher im Gegenteil. Hellwach saß sie da, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Leicht verwundert sah er sie abwartend an. Was war beeindruckend? Was würde sie auch gerne können? Und womit konnte er noch was machen? Jetzt war er vollkommen verwirrt, auch wenn man es ihm natürlich nicht ansah. Stattdessen starrte er sie mit kaltem Blick an, bis er irgendwann in die gleiche Richtung sah, in die sie ebenfalls blickte. Auf die Hand, die an dem Arm war, den er mit dem Ellbogen auf den Tisch gestützt hatte. Und erst da realisierte er, was er gerade vollkommen unterbewusst getan hatte. Schnell sorgte er dafür, das die Flamme an Hitze verlor, bis sie auf einer ziemlich neutralen Temperatur war. Nur zur Erklärung: Umso heißer die Flamme, umso mehr Energie musste man hinein stecken. Dann ließ Liam das Feuer erlöschen, denn: Umso länger die Magie aufrecht erhalten wird, umso mehr Energie kostet es. Würde der Jüngling sich am einen viel mächtigereren Feuerzauber heranwagen, dann würde dieser vermutlich seine ganze Energie verspeisen und ihn töten. Am Anfang hatte er gerade mal ein winziges Fläminnen auf seinem Finger zustande gebracht und war danach unglaublich müde gewesen. Also alles Sache des Trainings.

Auf die Frage des Mädchens hin lenkte er seine Magiesche Energie wieder durch seine Hand, und ließ dort einen Tennisball großen Feuerball entstehen, welcher erneut keinerlei Hitze ausstrahlte. Selbst jemand, der kein Feuermagier war, konnte gefahrlos hindurch fassen. Überraschend drehte er das Handgelenk und warf den Ball in die Richtung der Schneeprinzessin. Kurz bevor er sie erreichen konnte, ließ er den magischen Storm verebben und das Feuer löste sich zieschend auf, als wäre er niemals da gewesen. Die flackernden Schatten, die er auf den Tisch geworden hatte, verschwanden mit ihm und verschmolzen mit der Dunkelheit. Natürlich wäre dem Mädchen nichts passiert - aber sie musste ja nicht wissen, das diese Art von Feuer nahezu ungefährlich war. Der Schreck war da das einigste, was bleiben würde.

»So was zum Beispiel.«, schloss er seine kleine "Vorführung" mit leiser Stimme. Natürlich konnte er noch einiges mehr - mit Feuer konnte man so gut wie alles machen, aber das meiste war es nicht wert, gezeigt zu werden. Und ganz abgesehen davon war er so oder so schon erschöpft, von daher hatte er auch nicht gerade viele Möglichkeiten. Und er wollte sich ungern umbringen. Obwohl die Idee gar nicht Mal so schlecht war — aber er hatte vorher noch anderes zu tun. Sein Blick stahl sich zu einem Fenster. Es sah fast so aus, als würde der Schnee nachlassen, denn die Tür öffnete sich immer wieder und Leute verliesen die Taverne, allerdings würde es noch etwas dauern, bis man einen deutlichen Unterschied an der Menschenmenge erkennen würde können. Und vielleicht, ganz vielleicht, hätten sie ja sogar Glück und es wurden noch Zimmer frei. Ansonsten würde er eben welche besorgen, auch wenn er das ungern tat. Denn wenn, dann war die Chance hoch, am nächsten Morgen mit einem Dolch in der Brust aufzumachen... Unangenehme Vorstellung ...
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Jul 16, 2012 5:07 am

    Avrilla sah Liam erwartungsvoll an. Würde er ihr wohl noch mehr 'Tricks' zeigen? Aber wieso .... starrte er sie so an? Sie sah ihn leicht verwirrt an. Hatte er ihre Frage nicht gehört oder was? Irgendwann kam er dann auch mal auf die Idee seine Hand zu betrachten. Ja man! Du hast da Feuer in deiner Hand! Avrilla unterdrückte ein Kichern. Der Kerl war echt verpeilt. Dann löschte er die Flamme in seiner Hand. Enttäuscht schob Avrilla ihre Unterlippe vor. Man, sie wollte doch nur ein paar Tricks sehen! Und dann überraschte er sie und formte einen kleinen Feuerball. Mit leuchtenden Augen betrachtete sie die kreiförmige Flamme. "Whoa ..." Murmelte sie. Plötzlich bewegte Liam sein Handgelenk und der Feuerball flog auf sie zu. Schützend hob sie die Hände vor ihr Gesicht. Was aber garnicht nötig war. Denn Liam ließ die Feuerkugel kurz vor ihrem Gesicht erlischen. Begeistert sah sie zu ihm herüber. "Das war echt beeindruckend!" Staunte sie. Hätte nur noch gefehlt, dass sie fröhlich in die Hände geklatscht und vor Freude gerötete Wangen hätte. Denn dann hätte sie endgültig ausgesehen wie ein Kleinkind welches man ein Bonbon geschenkt hatte. Sie legte ihren Kopf wieder auf ihre Arme und sah zu Liam hoch. Plötzlich musste sie gähnen und riss ihren Mund ganz weit auf. Ertappt hielt sie schnell ihre Hand vor den weit aufgerissenen Mund. "Okay. Ich hab vorhin gelogen ... Ich bin doch müde." Erklärte sie trotzig. Man! Jetzt ist sie doch aufgeflogen. Peinlich berührt versuchte sie ihr Gesicht hinter ihren dünnen Armen zu verstecken. Ihre blauen Augen blitzten hinter den blassen Farbton ihrer Haut hervor. Langsam, ganz langsam schlossen sich ihre Augen. Doch kurz bevor sie zu waren riss sie sie wieder ganz weit auf. Genauso wie ein Kind, das versuchte nicht einzuschlafen. Im Grunde war sie ja auch nichts anderes ...

    Plötzlich würde Avrilla aus ihrem netten Schlummer geweckt. Ein Bierglas welches Haarscharf an ihrem Kopf vorrüber flog zersplitterte laut hinter ihr an der Wand. sämmtliche Scherben fielen ihr auf den Rücken. Erschrocken riss sie die Augen auf und stand auf damit sie die Scherben von ihren Rücken schütteln konnte. Doch das führte nur dazu, dass ihr ein Stuhlbein an die Schulter flog. Mit Tränen in den Augen hielt sie sich die Schulter. Ohne einen weiteren Gedanken darüber zu veschwenden bückte sie sich unter den Tisch. [kinda like: Taverne "Zum schwarzen Wolf" 3458887598 ] Doch das brachte ihr auch nichts, denn erneut flogen Gläser durch die Gegend und der ganze Boden war voller Scherben. Vorsichtig sich nicht an den Scherben zu verletzten kroch sie unter dem Tisch hervor. Sie wollte gerade was zu Liam sagen als sie plötzlich am Arm in die Menge gezerrt wurde. Sie konnte die Faust noch sehen bevor sie ihr mit karacho ins Gesicht geschlagen würde. Von der Wucht des Schlages wurde sie zu Boden geworfen. Auch nicht gerade besser. Die Tränen kullerten ihr zu tausenden die Wangen herunter. Als sie gerade versuchen wollte wieder aufzustehen, um sich zertreten zu werden wurde sie auch schon gepackt und gegen die nächst beste Person geschleudert. Stönend ging Avrilla zu Boden. Doch der fette Kerl gegen den sie geworfen wurde zog sie an den Zöpfen hoch und stieß sie weg. Erneut klatschte sie gegen eine andere Person, die sie wütend in den Bauch boxte. Die Blonde krallte sich an dem T-Shirt von irgendjemanden fest um nicht wieder auf den Boden zu fallen. Hätte sie vielleicht nicht tun sollen, denn der Riese, an dessen Pberteil sie sich hochgezogen hatte, besaß wohl en paar Freunde. Sie wurde zwischen den riesigen Männer eingeschlossen. "Oh, Gott. Liam! Hilfe!" Schluchzte sie verzweifetlt und kniete sich auf den Boden. "Hilfe ..." Wimmerte sie. Die fetten Kerle lachten nur.
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Jul 16, 2012 6:02 am


Statt noch weiter zu überlegen, was er am besten als nächstes tat, wurde er von der leicht kindlichen Begeisterung der Schneeprinzessin abgelenkt. Seinem Gesicht war nichts anzusehen - aber seine Augen blitzen einen Moment belustigt auf. Scheinbar hatte sie keine wirkliche Erfahrung mit Magiern und Magie im Allgemeinen, sonst würde sie vermutlich nicht so reagieren. Irgendwie war das ja niedlich. Was würde sie sagen, wenn sie mal auf einen richtigen Magier treffen würde? Einen, der die ganze Stadt würde abrennen können, und das nur mit einem Fingerschnippen? Vermutlich würden ihr die Augen hinausfallen oder so. Und ja, solche gab es tatsächlich. Würde man es ihr erzählen, würde sie es dann glauben? Irgendwie zweifelte er leicht daran. Ob man es mal ausprobieren sollte? Gerade setzte er dazu an, etwas in der Richtung zu erwähnen, doch dazu kam er nicht mehr. Denn das Mädchen legte erneut ihren Kopf auf ihre Arme und gähnte lautstark, riss ihren Mund dabei ziemlich weit auf. Hatte er es nicht schon gesagt? Große Klappe nichts dahinter. Abe gut, nun gestand sie sich auch ein, das sie Müde war. Hatte er es denn nicht gesagt beziehungsweise gedacht? Und erneut blitzen seine Augen leicht belustigt auf. Scheinbar war es ihr ziemlich unangenehm, das sie zuerst gesagt hatte, sie wäre nicht Müde, und es dann doch war. Niedlich. Liam beobachtete, wie das Mädchen die Augen schloss, und langsam wegzudämmern schien. Nach ein paar Minuten drehte er sich weg und richtete seine Aufmerksamkeit in die Menge, wo gerade eine Prügellei zu entstehen schien. Doch mit dem was dann passierte, damit hatte auch er nicht gerechnet.

Ein Glas flog, genau in ihre Richtung und zerschellte an der Wand, genau über der Schneeprinzessin, nur knapp verfehlt. Liam spannte sich an und drehte seinen Kopf auf die Prügelnden, doch noch reagierte er nicht. Sie richtete sich auf, wohl um die Scherben zu entferne, doch die Männer hatten waren nun plötzlich bei ihnen und ein Stuhlbein erwischte sie an der Schulter. Schmerzhaft. Sie kroch verängstigt unter den Tisch, doch da blieb sie nicht lange, und plötzlich war sie mitten zwischen den Männern und wurde prutal hin und her geschleudert. Wütend sprang Liam auf und stieß dabei seinen Stuhl um. Was erlaubten die sich?! Sollten sie ihre Probleme unter sich ausmachen, aber nicht irgendwelche schwachen Mädchen mit hinein ziehen. Hatte er es nicht bereits gesagt? Menschen. Menschen, verdammt! Er hörte noch ihre verzweifelten Rufe, doch da war er bereits auf dem Weg. Sie war umringt von mehreren, muskelnepackten Männern. In der Rest? Gaffte nur! Natürlich! Wutentbrannt sprang Liam mitten zwischen die Raufbolde und ohne lange zu fackeln holte er weit aus, und schlug dem ersten so fest er konnte in die Magengrube. Er ging sofort zu Boden. Der nächste wollte mit seiner fetten Pranke gerade nach der Schneeprinzessin greifen, doch das Schattenwesen reagierte schnell und packte ihm am Handgelenk. Zornig funkelte er ihn an, dann griff er fester zu, noch fester und das so lange, bis er ein knacken hörte. Dann ließ er von ihm ab, und wisch gerade noch so einem Schlag aus. Seine Rippe pochte wieder, doch das ignorierte er. Der letzte stand ihm nun gegenüber. Schnell zog er sein Schwert und hielt es demjenigen an den Hals. Schon an den vor Schock geweiteten Augen erkannte er, das er gewonnen hatte. Er entfernte sein Schwer wieder, ohne einen von ihnen zu töten, auch wenn sie es verdient hätten! Langsam Schritt er auf das am Boden wimmernde Mädchen zu und schnell hob er sie auf; einen Arm unter ihre Kniekelen und einen unter ihren Arm. Sie im Arm haltend drehte er sich um, und Schritt durch die Menschen in Richtung Theke. Es war vollkommen still in der Taverne geworden und alle traten beiseite, als Liam, mit der Kapuze im Gesicht hängend, an ihnen vorbei ging.

»Ein Zimmer.«, zieschte er, noch immer voller Zorn zur Wirtin. Diese reagierte verängstigt, probierte jedoch, sich das nicht anmerken zu lassen. Keines mehr frei? Verdammt nochmal! Liam beugte sich nach vorne und seine Augen blitzen gefährlich unter seiner Kapuze vor. »Haben sie das eben gesehen? Ich möchte ein Zimmer.«, flüsterte er, und drohte ihr indirekt. Wiederwillig drückte sie ihm einen Schlüssel in die Hand. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um, und ging in Richtung der Treppe im hinteren Teil der Taverne. Stille. Nur das knirschen der Treppenstufen war zu hören. Mit der freien Hand steckte er den Schlüsseln in das Schloss und stemmte sich gegen die Tür, die sich quietschend öffnete. Ein kleiner Raum, ein Bett, ein kleines Nachtschränkchen und schäbiger Hocker. Besser als gar nichts. Der junge Mann legte das Mädchen, deren Name er noch immer nicht wusste, sanft in das Bett. Dann zog er die Vorhänge des dreckigen Fenster zu und schloss die Tür zu. Auch wenn das kaum was bringen würde. Unter seinem Mantel legte er eine Hand auf seinen Schwertkampf, jederzeit bereit, auch wenn er aus Erfahrung wusste, das er noch ein paar Stunden Zeit hatte.
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Jul 16, 2012 7:44 am

    Avrilla kniete weinend auf dem Boden, als Liam sie heute schon zum dritten Mal rettete. Er schlug den einen heftig in den Bauch, den anderen stielte er einen ein. Der wollte ihr nämlich gerade wieder an die Pelle. Erschrocken fiel die Blonde zurück und lag mit dem Rücken auf dem Boden. Das tat verdammt nochmal weh! Mit schmerzverzerrtem Gesicht drehte sie sich stöhnend auf die Seite. Liam währendessen bedrohte den letzten Angreifer mit seinem Schwert. Verängstig ließ der Schrank von Mann von seinem mirkigen Opfer und ihren Verteidiger ab. Avrilla konnte vor Tränen und Schmerz kaum noch etwas wahrnehmen. Doch sie spürte wie sie sanft hochgehoben wurde. Inständig hoffte sie, das es Liam war. Sie wischte sich mit schmerzenden Arm ihre Tränen aus dem Gesicht und blickte - zum Glück - in Liams kalte Maske. Er hatte seine Kapuze wieder aufgezogen. Das Blondchen konnte jedoch nicht lange das Gesicht ihres Retters betrachten, denn ihr liefen die Tränen weiterhin zu abertausenden über die Wangen. Das machte ihre ohnehin schmerzende Wange auch nicht gerade besser. Doch es war nicht nur ihre Wange die weh tat. Ihre Arme, Beine, Schultern, Rücken und ihr Bauch bereiteten ihr höllische Schmerzen. So gesehen tat ihr ganzer Körper weh. Morgen würde sie nicht mehr weiß sonder blau sein, da konnte sie sich sicher sein. Nicht, das es sie in diesem Moment interessierte. Liam trug sie irgendwo hin, wo er mit jemanden redete. Doch über was konnte sie über ihre Schluchzer nicht hören. Am liebsten hätte sie sich an Liams Hals geklammert und aufgegeben gegen ihre Tränen und Schluchzer anzukämpfen. Nicht das sie bei ihren Zurückhaltungsversuchen schon kläglich scheiterte, aber würde sie sich nicht einigermaßen zurückhalten, dann könnte man sie wahrscheinlich in der ganzen Stadt weinen hören. Das einzige was Avrilla davon abbrachte, sich nicht an Liams Hals zu klammern, waren ihre unerträglichen Schmerzen. Plözlich ließ Liam die Hand unter ihrem Arm los und sie krallte sich dann doch noch seinen Nacken. Schmerzhaft, äußerst schmerzhaft. Sie atmete scharf ein. Das hatte unglaublich wehgetan. Flennend vergrub sie ihr Gesicht in seiner Schulter. Es würde nicht lange dauern, bis der Stoff seines Umhangs durchnässt war. Liam hatte sie währenddessen die Treppe hochgetragen und schloss die Tür vom Zimmer auf. Avrilla spürte wie sie sanft auf ein knarzendes Bett gelegt wurde. Wiederwillig ließ sie Liams Nacken los. Eine Zeit lang lag Avrilla weinend auf dem Rücken im Bett. Langsam und schmerzhaft drehte sie sich auf die Seite. Ihr ganzer Körper tat unglaublich weh, auch ihre Augen und ihr Hals schmerzten nun vom ganzen Heulen. Irgendwann war die Blonde so erschöpft, dass sie einfach in den Schlaf fiel. Ihre Gedanken würden zu Albträumen.

    Avrilla rannte verzweifeld einen unendlich langen Gang entlang. Sie sah zurück. Hinter ihr rannten das Monster in Ritteruniform von vorher und die Männer, die sie vor ein paar Minuten fast zu Tode geschlagen hätten. Keuchend und schweratmend rannte sie immer weiter. Doch ihre Verfolger waren schneller als sie. "Liam!" Rief sie Hoffnungsvoll. Dieser rannte ihr auch gleich entgegen, doch wurde von Danai einfach wieder zurückgeschleudert. "NEIN!" Schrie sie verzweifelt. Danai lachte nur Böse und zwar mit den Stimmen der Raufbolde. Schon wieder liefen dem blonden Mädchen Tränen über die Wange. Was sollte das alles? Plötzlich tauchte Liam wieder auf und zog sie am Arm in eine andere Welt. Eine Wunderschöne Wiese mit den schönsten und seltensten Blumen. Der Türkishaarige bückte sich kurz um eine Christrose zu pflücken und Avrilla sie zu schenken. Avrilla lachte laut und umbekümmert. So wie sie es früher als Kind gemacht hatte. Überglücklich tanzten die Zwei über die Blumenwiese, bis plötzliche eine dicke Frau auftauchte und sie mit einem Messer bedrohte. Doch sie war nicht alleine! Hinter ihr waren noch einige Andere zu erkennen. Die Gruppe bewaffneter kam Liam und Avrilla geährlich nahe. Außerdem tauchten sie Avrillas Traumwelt in ein hässliches Braun.

    Avrilla murmelte unruhig im Schlaf. Doch verstehen konnte man nichts außer ein paar zusammenhangslosen Fetzen. "Nein ... ! ... Hilfe ... Liam?! ... Danke ... oh ... !" Sie verzog andauernd ihr ohnehin angeschwollenes Gesicht. So langsam machten sich die blauen Flecke und Beulen bemerkbar. Auch ihre Schürfungen wurden röter.
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyMo Jul 16, 2012 11:24 pm


Liam war ja sowas von sauer. Am liebsten würde er runter Rennen und jeden einzelnen von ihnen abschlachten. Sie waren alle schuldig, denn niemand hatte in irgendeiner Art und Weise eingegriffen oder geholfen. Ein wirklich tolles Puplikum, das musste man ihnen ja lassen! Doch eben, als er das Mädchen aufgehoben hatte und von dem Geschehen weggetragen hatte, hatte er gespürt, wie sie sich an seinen Hals geklammert hatte, wie sie ihr Gesicht an seine Schulter gedrückt hatte und wie immer wieder kehrende Schluchzer ihren Körper erschüttert hatten. Und das hielt ihn davon ab, sie jetzt alleine zu lassen. Einige Zeit stand er mitten im Raum und sah sie an. Es schien als wäre sie eingeschlafen, doch sie war unruhig, wälzte sich ständig hin und her und murmelte immer wieder irgendetwas. Ja, ein Mal meinte er sogar, seinen Namen gehört zu haben. Daraufhin war er leise auf sie zugeschritten um sie zu Mustern. An ihren nackten Armen, am Hals, in Gesicht und fast überall, wo ihre Haut nicht von Kleidung verdeckt war, entstanden bereits die ersten blauen Flecken, und auch mehrere Schürfwunden konnte er entdecken. Wütend knirschte er mit den Zähnen. Wenigstens sah er keine, die stark blutete oder sehr gefährlich werden konnte. Wiederwillig drehte er sich um, und setzte sich hinter die Tür, das eine Bein abgeknickt wie wenn man im Schneidersitz saß, das andere hochgestellt. Und auf diesem lag sein einer Arm. Sein Kinn lag auf seiner Brust, die Kapuze auf dem Kopf. Genauer gesagt: Man sah nichts von seinem Gesicht, und man konnte meinen er schlief. Und dann wartete er.

Liam war hellwach, seine Sinne geschärft. Er war bereit. Die Zeit die im blieb reichte nicht aus, um sich vollkommen zu erholen. Außerdem bräuchte er etwas zu essen, zu trinken und eine große Protion Schlaf. Aber dafür war jetzt keine Zeit. Denn schon kurz darauf vernahm er das verräterische Knirschen, noch bevor sie die Treppe vollkommen erklommen hatten. Und er hatte recht. Bald darauf hörte er einen Universalschlüssel im Schloss knacken und knirschend öffnete sich die alte Holztür. Zwei Schatten schlichen sich in das Zwielicht des kleinen Raumes. Wie leichtsinnig. Liam sahen sie hinter Tür natürlich nicht - stattdessen rechneten sie wohl damit, das er dort im Bett lag. Von wegen. Vollkommen lautlos stand er auf und ging den Beiden hinterher, bis er genau hinter ihnen stand. Gerade hatten sie festgestellt, das es nicht er war, der dort lag. Und was tat der Erste? Oh er zückte sein Messer? Allerdings erstarrte er, als er den Atem des Schattenwesens im Nacken spürte. Von hinten griff dieser nach dem Handgelenk des Messerhalters.
»Keine gute Idee.«, zieschte er voller Wut. Dann hob er sein Knie, und stieß es dem Mann in den Rücken. Ein Knacken, und er ging stöhnend zu Boden. Der Zweite hatte sich bereits umgedreht und schlug zu, Liam reagierte zu langsam und hatte eine Faust im Gesicht. Sofort schoss das Blut aus seiner Nase. Leise fluchend griff er mit beiden Händen zu und umgriff den fetten Hals des Mannes vor ihm. Und dann würgte er, bis er sich sicher war, das er sich für die nächste Zeit nicht mehr rühren würde. Tot war er zwar nicht, aber was soll's. Das ganze war fast vollkommen lautlos abgelaufen, doch er wusste, das das sicher nur die Vorhut gewesen war. Einen Moment stand er unsicher im Raum, was er tun sollte. Dann ging er zum Fenster und zog den Vorhang ruckartig auf. Der Schneefall hatte fast vollkommen aufgehört. Gut. Schnell ging er zum Bett und hob die Schneeprinzessin aus dem Bett, genau wie eben schon. Dann öffnete er das Fenster und sah noch Mal zurück. Eine andere Möglichkeit hatte er nicht. Also drückte er das Mädchen fest an sich und sprang in den Schnee. Da er sich mit ihr abrollen konnte, stauchte das ganz schön und musste einen Moment sitzen bleiben.

Mit schnellen Schritten entfernte er sich von der Taverne und schlängelte sich durch die Gassen und an den Häusern vorbei, bis er zu dem Entschluss kam, weit genug entfernt zu sein. Erschöpft ließ er sich an der Wand eines alten Haues nieder sinken. »Meine Güte.«, stöhnte er leise auf, den Kopf in den Nacken gelegt. Was war heute bloß wieder los?
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BeitragThema: Re: Taverne "Zum schwarzen Wolf"   Taverne "Zum schwarzen Wolf" EmptyDi Jul 17, 2012 12:45 am

    Avrilla schlief während Liam die zwei Männer bekämpfte, die gekommen waren um sie und Liam umzubringen. Schlafen bekam sie natürlich nichts davon mit, doch als Liam rückartig die Vorhänge öffnete kniff sie die Augen noch mehr zu. Die kleine war sehr Lichtempfindlich und wurde von dem hellen Licht, welches vom Schnee ausging gestört. Sie murmelte noch irgendwas und wollte sich gerade wieder umdrehen, als sie dann von Liam hochgehoben wurde. Sie öffnete halb die Augen und sah ihm ins Gesicht. Er blutete an der Nase. Sie vermutete, dass das kein Nasenbluten war, sondern eine Verletztung. Doch sie konnte darüber nicht weiter nachdenken, da sie wieder dem Schlaf verfiel. Ein unruhiger Schlaf. Aber das konnte mn ihr auch nicht verdenken. Sie lag zwar in den Armen ihres Traumprinzens dauernden 'Retter in Not's, aber sie wurde von seinem ganzen gerenne ganz schön durch geschüttelt. Irgendwann konnte sie auch überhauptnicht mehr schlafen. Das war zu dem Zeitpunkt, wo Liam sich gerade zu Boden gleiten ließ. Mit geröteten und müden Augen sah sie erst die Umgebung und dann ihn an. Er hatte seinen Kopf erschöpft in den Nacken gelegt. "Wo sind wir?" Krächzte sie schwach. Ihr Körper schmerzte jetzt nicht mehr, nein, er war taub von ihren ganzen Verletztungen. Eigentlich fühlte Avrilla sich wieder zum heulen, doch es schien als hätte sie keine Tränen mehr übrig. Also beobachtete sie weiter Liam, der auf seine eigene Weise total ausgelaugt aussah. Mit dem Kopf im Nacken und dem rasenden Atem. Sie hatte das dringende Bedürfnis sich bei ihm zu bedanken. Er hatte so viel für sie getan, ohne sich auch nur im geringsten darüber zu beschweren. Naja ... Vielleicht beschwerte er sich ja darüber, im Stillen, in seinem Kopf. Nein. Sie wollte nicht darüber nachdenken, wie sehr er sie hassen musste. Aber halt. Das würde doch keinen Sinn ergeben ... Wenn er sie wirklich hassen würde, hätte er sie nicht so oft gerettet. Sie musste in seinen Augen echt erbärmlich wirken. Konnte sich nicht selbst helfen. Dann benahm sie sich teilweise wie ein Kleinkind. Sie ließ ein zittriges seuftzen aus und versuchte in seinen Augen irgendwas zu finden. Hoffte, er würde irgendwas zeigen. Doch sie wusste, dass sie sich umsonst Hffnung machte. Er hatte eine Maske aus Stein. Naja ... Vielleicht war das auch besser so. Sie wendete ihren Blick auf ihren Schoß, wo sie ihre Hände plaziert hatte. Ihre Arme waren fast komplett blau. Sie schloss die Augen. Sie musste echt wie ein Monster aussehen. Voller Beulen, blauen Flecken und Schürfwunden.
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