Zelda - Black Heart
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 Haus der Familie Lagrandez

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Avrilla

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BeitragThema: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyDi Nov 06, 2012 6:49 am


Ein gewöhnliches Haus, was sich nicht gerade von den anderen Häusern des Wolkenhorts unterscheidet. Es hat zwei Stockwerke und einen Balkon. Von innen ist es reichlich geschmückt und schön ordentlich, denn Avrillas Eltern legen sehr viel Wert darauf, dass man sich in ihrem trauten Heim wohlfühlt. Im Erdgeschoss findet man eine hübsch eingerichtete Küche, ein Esszimmer mit einem riesigen Tisch und ein gemütliches Wohnzimmer. Das Wohnzimmer ist wohl das größte Zimmer im Haus. Dort findet man ein großes Sofa, einen Kaffeetisch, eine Kommode und viel zu viele Teppiche.
Nun zum nächsten Stockwerk. Dort befinden sich die Schlafzimmer der Bewohner inklusive ein Gästezimmer und ein großes Badezimmer.
Avrillas Schlafzimmer:
Wenn man durch die Tür hereintritt findet man sich in einem wunderschön bunten und überwiegend rosa Zimmer wieder. Gegenüber von der Tür befindet sich das Bett des Mädchens, welches natürlich immer ordentlich gemacht ist. Außerdem ist ein rundes Fenster in der Wand eingebracht. Wenn man nun nach rechts schaut sieht man eine zweite Tür, diese führt auf einen mit Blumen dekorierten Balkon. Des Weiteren befindet sich neben der Tür eine Kiste, wer weiß was sich darin befindet? Auf der linken Seite des Zimmer befindet sich ein riesiger Schrank. Darin sind ein Haufen von Klamotten und sonstigem gestapelt. Natürlich ganz ordentlich sortiert.
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Avrilla

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptySo Nov 25, 2012 7:30 am

Haus der Familie Lagrandez Ekaterina_kurae___seikon_no_qwaser_by_pr3dawn-d5c4wwz
cf: Ritterschule
Liam schien sich kein bisschen zu rühren, aber was hatte sie erwartet? Avrillas Gesicht war zu einer trotzigen Grimasse verzogen. Ach, soll er doch machen was er will! Die Blonde wollte gerade einfach weiter gehen, als sie seine kalte Hand spürte, die nach ihrer griff. Ehe sie sich versah zog der Türkishaarige sie hinter sich her. Als er die Tür öffnete wurde sie von dem hellen Sonnenlicht geblendet und von einer warmen Brise begrüßt. Ganz heimlich schlich sich dann doch ein Lächeln auf ihre Lippen.

Als Liam nach draußen trat ließ er direkt ihr Hand los, entfernte sich ein paar Schritte von ihr und zog sich die Kapuze über seinen Kopf. Mit einer kratzigen Stimme schlug er vor auch mal loszugehen. "Ich weiß ja nicht was du dir dabei denkst, aber so wie du gerade aussiehst fällst du doch nur auf." Mit einem verspielten Grinsen auf den Lippen schlich sie sich zu Liam herüber und riss ihm seinen Mantel vom Leib, den sie sich dann geschickt über ihren Arm warf. "Schon besser!" Rief sie zufrieden und nahm Liam an die Hand. Dann zog sie ihn hinter sich her durch die Straßen den Wolkenhorts, bis sie an einen der wenig zweistöckigen Häuser ankamen. Erwartungsvoll sah sie zu Liam herüber. "Und hier wohne ich!" Verkündete sie fröhlich, bevor sie besorgt zu Boden sah. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen... Aber so schnell machte sie keinen Rückzieher! Sie schluckte ihre Bedenken runter und öffnete mit neuem Mut die Tür. Ganz vorsichtig lugte sie herein, doch sie konnte niemanden erspähen. Ruckartig riss sie die Tür komplett auf und zog Liam herein. Sie ging ein paar Schritte weiter ins Wohnzimmer, ihr Eltern mussten im Esszimmer sein.
Sie drehte sich zu Liam um und gab ihm seinen Mantel zurück, dann murmelte sie irgendwas mit "ihre Eltern holen" und verschwand durch eine andere Tür.
Unschlüssig stand die Blonde ihren Eltern gegenüber, die sie fassungslos ansahen. "Ich... ähm. Hi Mom, hi Dad." Murmelte sie und trat von einem Fuß auf den anderen, ihr Blick zu Boden gerichtet. Aus den Augenwinkeln sah sie wie ihre ihr Besteck fallen ließ und plötzlich aufstand um ihre Tochter zu umarmen. Erschrocken erwiderte die Blonde die Umarmung. Ihr Blick wanderte zu ihrem Vater der sie nur grimmig ansah. "Wie konntest du deiner Mutter nur so das Herz brechen?" Knurrte er und seine Augenblitzen auf. Hastig löste sie sich aus der Umarmung ihrer Mutter und stürtzte aus dem Esszimmer. Ihr Vater war wütend, das war ganz und gar nicht gut!
"LIAM! Verschwinde!!" Brüllte sie dem ahnungslosen Jungen an. Sie wollte nicht wissen was Ihr Vater tat, wenn er Liam sehen würde... oder was Liam tat wenn ihr Vater ihn, oder sie, anbrüllte und unter Umständen Handgreiflich wurde. Sie hörte wie hinter ihr eine Tür aufschlug. Scheiße. Avrilla wirbelte herum, nur um gerade noch die Reaktion ihres Vater mitzubekommen, als er Liam entdeckte. Sein Blick wurde mit einem Mal ganz düster. "Wer ist das?" Verlangte er mit dieser Stimme, die keine Widerworte duldete. Verdammte Scheiße! Das kann doch nicht sein! Die Blonde ballte ihre Fäuste. "Dad, das ist Liam. Liam, das ist mein Vater." Murmelte sie undwarf Liam einen verzweifelten Blick über die Schulter zu. Was würde er tun?
Oder viel mehr, was würde ihr Vater tun?
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Liam

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyMi Nov 28, 2012 6:15 am

« Ritterschule

Und ein weiteres mal machte dieses Mädchen ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Gerade hatte er sich in Bewegung setzten wollen - wobei er noch mal wusste, wo sie hin mussten, aber irgendjemand musste ja mal den Anfang machen - da kam sie auf ihn zu und riss dem Schattenwesen mit einem Ruck den Mantel vom Leibe. Bei jedem anderen wäre Liam jetzt vermutlich augenblicklich aus gerastet und er musste sich auch sehr wohl daran erinnern, wen er vor sich hatte, aber dann - dann ging es, irgendwie. Letztendlich war Wut doch zu bändigen. Richtig. Er schluckte es einfach herunter, bevor es sich richtig aufbauen konnte - warum war das nicht immer so einfach? Eigentlich hatte sie ja auch recht, ein Typ in einen langen, dunklen Umhang gehüllt war vielleicht sogar noch auffälliger als so, wie er jetzt war. Vermutlich würde er auch gar nicht als das, was er war, identifiziert werden. Genau. Er spürte, wie ihre Hand nach ihrer Griff und er nach vorne gerissen wurde - in der zarten Gestalt steckte vielleicht sogar ein bisschen mehr Kraft, als er erwartet hatte. Nachdem er einen Schritt zugelegt hatte, um neben ihr gehen zu können, schloss er schließlich auch seine Hand um ihre. Schweigend durchquerten sie die Stadt und merkwürdigerweise - oder auch zum Glück? - trafen sie auf niemanden. Schon nach kurzer Zeit blieben sie vor einem Haus stehen, was sich nicht wirklich von den anderen in dieser Gegend unterschied. Hier lebte sie also? Langsam, ganz langsam bekam er einen Eindruck in das Leben des Mädchens, das seines so sehr auf gemischt hatte. Liam nickte nur stumm, dann betraten sie langsam das Haus. Avrillas Stimmung schien wie ausgewechselt. Nun war sie sich wohl auch nicht mehr so sicher.

Kaum hatte er sich umgesehen war die Blonde schon in irgendeinem Raum verschwunden. Ein beklemmendes Gefühl überkam das Schattenwesen und langsam zog er sich seinen Mantel wieder an, wobei er ihn dieses mal allerdings nur locker über seine Schultern legte. Die Arme vor der Brust verschränkt wartete er darauf, das irgendetwas passierte. Er vernahm gedämpfte Stimmen, aber mehr konnte er auch nicht sagen. Er konnte einfach nur abwarten. Was auch immer vorgefallen war, sicherlich brauchte Avrilla ein paar Minuten mit ihrer Familie und wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen ... oder vielleicht auch nicht. Was wusste er schon von Familie? Er fühlte sich vollkommen fehl am Platz und die Haustür schien ihn verlockend zu rufen, doch das Schattenwesen riss sich zusammen. Er würde jetzt nicht davon rennen, er hatte es ihr versprochen. Versprochen, das er sie nicht verlassen würde. Und das würde er auch nicht tun, erst recht nicht jetzt. Obwohl er ihr vermutlich mit seiner Anwesenheit noch mehr Probleme ein brocken würde, oder? Ach, er hatte ja keine Ahnung. Keine Ahnung von ihrem Leben und den Umständen. Und jetzt war es sowieso zu spät. Also wartete er ab.

Und dann wurde plötzlich die Tür aufgeschlagen und die Schneeprinzessin rannte ihm mit wehenden Haaren nahezu in die Arme. Verwirrt trat Liam einen Schritt zurück, einen Moment zu spät registriere er, das sie etwas gerufen hatte. Er sollte verschwinden? Was war passiert? Ganz bestimmt würde er nicht weglaufen. Automatisch spannten sich seine Muskeln an, als müsse er gleich sein Schwert ziehen und kämpfen. Hinter Avrilla trat ein großer Mann mit vor Zorn funkelnden Blick in den Hausflur. Allein sein Auftreten zeigte, das er hier das Sagen hatte. Das Schattenwesen ballte die Fäuste und straffte den Rücken. Eigentlich stand es außer Frage: Das musste der Vater der Blonden sein. Und kaum hatte er das gedacht, bestätigten ihre Worte ihn. Was sollte er tun? Er konnte kämpfen, er konnte in wenigen Sekunden ein Menschenleben auslöschen, aber von solchen Situationen hatte er letztendlich keine Ahnung. Mit starrem Gesicht machte er einen Schritt auf ihn zu und streckte ihm schließlich seine eiskalte Hand entgegen. Sich vorstellen musste er ja nun nicht mehr, nicht wahr? Er spürte einen harten Händedruck, er spürte wie ihn die wütenden Blicke fast durchbohrten, er sah, wie sie auch Avrilla trafen und in diesem Moment wurde er wütend.

Liam hob seinen Blick und sah dem Mann, dem Vater der Schneeprinzessin, fest in die Augen und das alles, ohne seine Hand zu lösen. »Was ist ihr Problem?«, fragte er leise und mit einem fast drohendem Unterton. Er wollte sich beherrschen. Er wollte sich wirklich beherrschen - denn das hier waren Menschen, die der Blonden wichtig waren. Zumindest dachte er das. Aber irgendetwas hatte seine Wut wieder entflammen lassen. Er tat alles, um sich nicht vollkommen zu verlieren aber dann passierte etwas, mit dem er selber nicht gerechnet hätte, und was er auch erst dann registrierte, als der Mann vor ihm den Blickkontakt löste und das Gesicht verzog. Das Schattenwesen warf einen Blick nach unten und löste erschrocken seinen Blick. Seine Hand - sie stand in Flammen. Der Nachteil, wenn man sowohl seine Wut als auch seine Magie nicht hundertprozentig kontrollieren konnte. Wütend auf sich selber stolperte er einen Schritt zurück und wagte es nicht, einen Blick zu Avrilla zu werfen. Und schon hatte er geschafft, alles zu verbocken. Gratulation, Liam.

Gratulation.
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Avrilla

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptySa Dez 08, 2012 8:13 am

Haus der Familie Lagrandez Ekaterina_kurae___seikon_no_qwaser_by_pr3dawn-d5c4wwz
Avrilla war komplett überwätig von dieser Situation. Ihr vater hatte Liam entdeckt. Liam gab ihm die Hand. Oh Gott. ohgottohgottohgottohgottohgott! Das... konnte nicht gut gehen. Nein, nein. Oh nein! Liam musste jetzt genau aufpassen was er tat. Denn er würde damit nicht nur sein Schicksal besiegeln, sonder auch ihres. Aber eins war der Blonden jetzt schon klar; sie dürfte Liam nie wiedersehen. Angst und Verzweiflung stiegen in ihr hoch, und sie musst darauf aufpassen, dass sie nicht einfach anfing zu weinen. Hilfe...

Der hochgewachsene und stämmige Mann nahm die Hand des schlaksigen Jungen vor ihm entgegen. Er schüttelte mit stählernen Griff dessen Hand. Der würde ihm nicht das Herz seiner Tochter stehlen lassen! Wenn er es nicht schon getan hatte! Dieser Bastard! Er ließ den Bengel keine Sekunde aus den Augen. Er durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick. Was hatte sich seine Tochter nur dabei gedacht! Einfach abzuhauen und mit so einem Abschaum im Schlepptau zurückzukommen! Tse! Dieser Schwächling konnte was erleben! Und seine nichtsnutzige Tochter auch! Pah! Sie sollte mal anfangen ordentlich Kerle mit nach Hause zu bringen! Jemand, der sie beschützen konnte wenn er nicht da war! Schließlich konnte er nicht für immer auf sie aufpassen!
Nun hatte der Junge wohl genug Mut gefasst, um ihm ins Gesicht zu sehen. Pah, der sah ziemlich ungesund aus, so blass... Könnte er ein Schattenwesen sein? Und seine Haare erst... sie waren türkis, genau wie seine Augen. Skeptisch, und immer noch wütend, blitze Avrillas Vater den armen Jungen an an. Bestimmt war dieser einen guten Kopf kleiner als der hiesige Mann. Wenn... wenn er wirklich so ein Schatten-Abschaum war, dann wäre er bald nur noch Hackfleisch, dieser Bengel... Ein tiefes Knurren erklang aus der Kehle des Riesen. Was sein Problem war?! DU!! Hätte er am liebsten geschrieen. "Das geht dich gar nichts an, du kleiner Bastard..." Plötzlich verspürte er einen unerträglich brennenden Schmerz an seiner Hand. Erschrocken ließ er die Hand des Mistkerls los. Seine Handfläche war gerötet und roch nach verbranntem Fleisch. Dieser Schwächlich ist ein Magier? "DU KLEINER W*CHSER! VERSCHWINDE SOFORT AUS MEINEM HAUS UND LASS DICH NIE WIEDER BLICKEN!" Brüllte er vollkommen entzörnt. Er musste sich zurückhalten, den fremden Jungen nicht an Ort und Stelle zu erschlagen. Darum würden sich die Ritter früher oder später sowieso noch kümmern... heh. "Jemanden wie dich hat meine Tochter nicht in einer Millionen Jahren verdient..."

Erschrocken zuckte Avrilla zusammen, als ihr Vater plötzlich einen Wutanfall bekam. "Vater, nein!" Kreischte sie verzweifelt. Er durfte Liam nichts tun! Der zornige Blick ihres Vater haftete nun auf ihr. "Du hast hier nichts zu sagen! Verschwinde sofort auf dein Zimmer! Du hast Hausarrest! Für den Rest deines Lebens!" - "N... Nein! Vater, nicht! Bitte... !" Japste sie und eine Träne rann ihre Wange herunter. Ängstlich schloss sie ihre Augen und versuchte dem festen Griff ihres Vater zu entgehen, doch er war zu schnell. Schon hatte er sie an der Schulter gepackt und holte mit seiner Hanf aus um sie zu ohrfeigen. "NEIN!" Schrie sie verzweifelt, noch während sie schrie spürte sie den brennenden Schmerz auf ihrer Wange. Polternd fiel sie zu Boden. Keuchend und weinend rappelte sie sich auf und rannte die Treppe hinauf in ihr Zimmer und ließ sich aufs Bett fallen. Dort vergrub sie ihr Gesicht in ihrem pinken Kissen. Was sollte sie denn jetzt nur machen? Was würde mit Liam passieren?
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Liam

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyDi Dez 11, 2012 6:36 am


Das wars dann. Wie konnte er auch so doof sein? Vermutlich würde er Avrilla niemals wieder sehen dürfen - was ihn nicht daran hindern würde es trotzdem zu tun - und die Blonde würde mächtig Ärgern bekommen. Das bekam sie wohl so oder so schon. Er hätte sie nicht begleiten dürfen, er hatte alles nur noch schlimmer gemacht, als es sowieso schon war. Warum hatte er sich nur darauf eingelassen? Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er musste sich stark beherrschen. Sehr stark beherrschen. Er wollte nicht alles noch schlimmer machen. Dabei war es schon längst zu spät. Er hatte alles schon noch schlimmer gemacht, er hatte es versaut. Er spürte die Wut von Avrillas Vater nahezu. Und umso wütender dieser Mann wurde, umso wütender wurde Liam. Wütend auf diesen Mann, wütend auf sich, wütend auf alles. So ein Scheißdreck. So eine scheiß Situation. Viellicht wäre es das beste, wenn er einfach abhauen würde, bevor das ganze noch mehr eskalieren würde. Sein Blick wanderte zu Avrilla. Sie wirkte ängstlich, und genau das hielt ihn davon ab, einfach wegzulaufen. Sie hatte Angst vor ihrem Vater. Er konnte sie nicht einfach so alleine lassen. Das konnte er nicht. Und dann war es soweit. Bastard. Ja, vielleicht war er ein Bastard. Ein Arschloch. Eine Missgeburt. Und was man noch so sagen konnte. Er hatte diese Begriffe oft genug gehört. Es war ihm egal, es machte ihm nichts. Und in diesem Moment überfiel ihn plötzlich eine ungewohnte Ruhe. Die Ruhe vor dem Sturm, wie man so schön sagte. Genauso war es. Was konnte dieser Mann ihm schon anhaben? Er konnte ihn beleidigen wie er wollte, es war ihm egal. Er konnte ihn aus dem Haus werfen, und trotzdem würde er ihn nicht von Avrilla fern halten können, solange sie es sich nicht selber wünschte. Er könnte ihn angreifen, doch er würde ihm höchstens einen Kratzer verpassen können. Er konnte ihm überhaupt rein gar nichts tun.

Liam trat langsam ein paar Schritte zurück, als wolle er das Haus tatsächlich verlassen. Er wagte es nicht, Avrilla anzusehen. Er wollte ihren Blick nicht sehen. Noch bevor er das Ende des Flures erreicht hatte war es allerdings wieder vorbei mit dieser Ruhe. Er hatte sie nicht verdient? Ja, das stimmte vermutlich. Er war ein Dreckskerl. Ein Schattenwesen. Er hatte sie nicht verdient. Trotzdem. Mit einem Satz stand er wieder genau vor ihrem Vater, sein Gesicht näherte sich dem seinem. Und dann küsste er ihn, gnihihihihi. Seine Stimme klang vollkommen ruhig und beherrscht, doch eigentlich brodelte er nur so vor Wut. »Oh nein, Sie verstehen da was falsch.«, hauchte er. Dann wurde seine Stimme langsam lauter. »Sie sind es, die sie als Tochter nicht verdient haben!«, rief er mit vor Zorn blitzenden Augen. Doch noch konnte er sich beherrschen, gerade so. Und dann? Diese widerliche Person von Vater ging auf sie, auf seine Schneeprinzessin zu, und bevor er auch nur irgendwie reagieren konnte knallte es. Er sah noch ihre Tränen, ihr Flehen hallte in seinen Ohren nach und dann war sie verschwunden. Die Welt drehte sich um das Schattenwesen und einen Moment stand er da, ohne sich zu rühren. Es dauerte einige Sekunden, bis er die Situation registrierte.

»Wie kannst du es wagen?«, knurrte er wütend, während er sich langsam umdrehte. Ja, wie konnte er es wagen? Er musste lebensmüde sein. Vollkommen lebensmüde. Es fiel dem Schattenwesen schwer, nicht gleich sein Schwert zu ziehen und ihn auf zu spießen. Er hatte sie geschlagen, er hatte sie zum weinen gebracht, er hatte ihr flehen einfach ignoriert. Wie konnte er nur? VERDAMMT NOCHMAL. Wütend griff er zur Seite und riss den riesigen Blumentopf herunter, so dass dieser laut auf dem Boden zerschepperte. Er durfte ihn nicht töten. Nicht töten. Egal was er getan hatte, er war immer noch ihr Vater. Und trotzdem. Überraschend holte er aus, machte einen Schritt nach vorne und schlug zu. Seine geballte Faust traf die fette Wange des Typen, welcher daraufhin erschrocken zurück taumelte. Schon besser. Als wäre nichts gewesen stellte Liam sich wieder aufrecht hin und zog seine Kapuze etwas tiefer, dann trat er langsam durch den Flur und aus der Tür hinaus ins freie. Er ließ sie sperangelweit offen stehen, dann verschwand er.

[...]

Er war nicht weit weg. Höchstens ein paar Straßen hatte er sich entfernt. Und er würde wieder kommen, er würde schon einen Weg finden, zu Avrilla zu kommen. Nun befand er sich in einer dunklen Gasse und atmete tief ein und aus. Er wusste nicht, ob das, was er getan hatte, falsch oder richtig gewesen war. Letztendlich hatte er es einfach nur verdient gehabt. Mehr als verdient. Niemand hatte das Recht so mit einem Menschen um zuspringen, und schon gar nicht mit Avrilla wenn er gerade in der Nähe war, das war mal sicher. Nicht mal ihr eigener Vater.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyDo Dez 13, 2012 6:02 am

Haus der Familie Lagrandez Ekaterina_kurae___seikon_no_qwaser_by_pr3dawn-d5c4wwz
Alles ging so schnell. Der Schlag, der Schmerz, ihre Schritte. Dann lag sie auf dem weichen Stoff ihres Bettes. Ihr schossen Liams Worte durch den Kopf. Sie sind es, die sie als Tochter nicht verdient haben! Ihr Vater hatte kein bisschen Recht gehabt. Wenn einer sie verdient hätte, dann Liam. Er hatte sie immer beschützt. Sie erinnerte sich an den Tag zurück, an dem sie sich zum ersten Mal trafen. Er hatte ihr gleich zweimal das Leben gerettet. Unglaublich. Im Nachhinein kam sie sich ziemlich dämlich vor. Sie konnte nicht einmal auf sich selbst aufpassen. Sie drehte sich auf den Rücken. Dachte Liam eigentlich von ihr, dass sie schwach war? Sie bezweifelte nicht, dass er da ganz Unrecht hatte... Sie setzte sich auf und zog ihre Knie an den Oberkörper und schlang ihre Arme um ihre Beine. Was tat Liam jetzt eigentlich? Sir Liam. Sie grinste halbherzig, doch noch immer liefen ihr die Tränen über die Wangen. Ihre linke war stark gerötet. Sie hatte nicht erwartet, dass ihr Vater so sehr ausrastete...

Nach ein paar Minuten hörte sie laute Schritte die Treppe hochgehen, es war eindeutig ihr Vater. Sie hatte Angst. Er war wütend, sehr wütend und sie hatte keine Ahnung, ob Liam direkt gegangen ist, nachdem sie die Treppen hoch gerannt ist. Wahrscheinlich hatte er noch irgendwelchen Mist gebaut, soweit sie ihn einschätzen konnte. Dann verstummten die schwerfälligen Schritte plötzlich. Die Blonde meinte Gemurmel zu hören und dann konnte sie die leichtfüßigeren Schritte ihrer Mutter vor der Zimmertür hören. "Schatz, es tut mir Leid. Dein Vater hatte es nicht so gemeint! Er macht sich doch auch nur sorgen..." Sprach sie verteidigend, doch ihre Augen verrieten, dass sie log. Sie wollte ihren Mann eigentlich nicht schützen, aber sie musste es. Wahrscheinlich zwang er sie dazu. "Ich weiß, er hätte dich nicht schlagen dürfen... Übrigens hat dein Freund einen unserer Blumentöpfe zerstört. Du kannst froh sein, dass dein Vater ihn nicht gleich um die Ecke gebracht hat." Stellte sie mit schief gelegten Kopf fest. Sie schritt durch das Zimmer und setzte sich zu ihrer Tochter. Liam hätte wohl eher ihren Vater um die Ecke gebracht. Plötzlich zauberte sich ein kaum merkliches Lächeln auf die Lippen der Blonden. Ihre Mutter sah sie irritiert an, lächelte dann aber auch. "Weißt du, was ich schade finde? Ich habe den jungen Mann gar nicht begutachten können. Dein Vater redet von ihm als Abschaum und Bastard. Außerdem hat er gesagt, dass er Magier ist... Und er soll dich anscheinend sehr gut verdeitigt haben dein Vater meinte nämlich, er wäre ein unverschämter Bengel, der nur lügt. Also kann es sich wohl nur um einen ritterlichen jungen Mann handeln." Grinste sie. Dann gab sie ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn und verschwand wieder aus dem Zimmer.

Die Blonde seufzte. Wenigsten war ihre Mutter halbwegs auf ihrer Seite. Sie stand auf und betrat ihren Balkon. Vielleicht konnte sie Liam von hier aus finden... ? Suchend sah sie sich um, doch entdeckte ihn nicht. Sie zog ihre Stirn in kraus. Verdammt nochmal. "Liam... wo bist du nur?" Murmelte sie und schloss ihre Augen. Vielleicht würde er wenigstens sie von hier oben entdecken...
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyMi Jan 02, 2013 5:27 am


Sein Atem raste, sein Herz raste, seine Gedanken rasten, während er in der dunklen Gasse stand, vollkommen in seinen Umhang gehüllt, und fast vollständig mit der aufkommenden Dunkelheit verschmolz. Das einzige, was man noch wirklich von ihm sehen konnte war sein eines wachsames Auge, das türkis unter der Kapuze hervor blitze - das andere war unter seinen Haaren verborgen. Unter dem Mantel waren seine Hände noch immer zu Fäusten geballt und er brodelte nur so vor Wut. Worauf er wütend war wusste er selber vermutlich nicht so genau. Auf Avrillas Vater, das er es wagte, so mit ihr um zu springen, vielleicht auch auf sich selber, das er so ausgerastet war. Und gleichzeitig sagte ihm etwas das er richtig gehandelt hatte. Er wusste es nicht. Einen Fehler gemacht oder nicht? Eigentlich war es auch vollkommen egal, jetzt konnte er es so oder so nicht mehr rückgängig machen. Wenigstens hatte er ihn nicht getötet, das war ja schon mal etwas. Vielleicht hatte er eine Wunde im Gesicht, vielleicht würde er jetzt noch ein paar Tage Schmerzen haben, aber das hatte er einfach nur verdient. Und es würde wieder heilen. Langsam ließ das Schattenwesen sich auf den Boden sinken und lehnte sich an die dreckige Mauer an, seine Augen noch immer auf die Straße gerichtet, bereit sofort aufzuspringen, falls sich jemand nähern würde.

Liams Gedanken drifteten zu Avrilla. Kaum dachte er an die Ohrfeige, die sie zu unrecht - seinetwegen - abbekommen hatte, wurde er schon wieder von Wut überwältigt. Er schluckte schwer und probierte sich irgendwie wieder zu beruhigen. Bevor er zurück ging musste er seine Wut wieder im Griff haben. Sein Blick wanderte kurz nach oben, die Sonne war fast untergegangen. Er würde noch warten, bis es vollständig dunkel sein würde, dann würde er los gehen. Glücklicherweise war er nicht zu weit weg gelaufen, so dass er ihr Haus noch wieder finden würde - hier sah ja irgendwie alles gleich aus. Zumindest für ihn, der hier das erste Mal in seinem Leben war und sowieso nicht sonderlich auf die Umgebung geachtet hatte. Und wieder wanderten seine Gedanken davon. Er fragte sich was sie gerade tat. Sie war davon gerannt, vermutlich in ihr Zimmer oder so. Er wollte sich am liebsten gar nicht vorstellen, ob und wenn wie ihr Vater die Blonde vielleicht bestrafte. Bestrafte, dass sie von zu Hause weg gelaufen war, das sie ein Schattenwesen mitgebracht hatte. Das das Schattenwesen ausgerastet war. Denn wenn er daran dachte, dann überkam ihn ein noch größeres Verlangen sofort los zu rennen und aufzuspringen. Aber er musste noch ein bisschen warten, noch ein bisschen ausharren.

Wenn es nur so etwas wie Hausarrest wäre, was sie als Strafe aufgebrummt bekommen würde, wäre das Problem. Für ihn wäre das zumindest kein Problem. Er würde sie garantiert da raus holen, aber nur wenn sie wollte. Vielleicht wollte sie ja überhaupt nicht von ihren Eltern weg, nicht schon wieder? Von so etwas wie Unsicherheit ergriffen lehnte Liam den Kopf an die Mauer und beobachtete die letzten Sonnenstrahlen dabei, wie sie untergingen.

[...]

Langsam erhob sich das Schattenwesen von dem kalten Boden, auf dem er die ganze Zeit gesessen hätte und verließ die kleine Gasse lautlos. Er brauchte höchstens fünf Minuten, bis er wieder vor dem Haus stand, das Avrillas sein musste. Beziehungsweise das in dem sie lebte. Vorsichtig schritt er um es herum, möglichst ohne durch die großen Fenster gesehen zu werden. Und dann entdeckte er den riesigen Balkon. Und genau dort stand sie, allerdings schien sie ihn nicht zu sehen. Als er einen riesigen Blumenkübel entdeckte stemmte er sich kurzerhand mit aller Kraft dagegen und schob ihn so, dass er, wenn er drauf stand fast den Balkon erreichen konnte. Er sprang kurz in die Luft und bekam den Rand zu fassen, dann zog er sich mühsam hoch, bis er schließlich außerhalb des Geländers stand, die Füße zwischen je zwei Stangen geklemmt. Mit schief gelegtem Kopf sah er Avrilla an. »Suchst du mich?«
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyMi Jan 02, 2013 7:48 am

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Ihr Blick schweifte noch einmal über die Häuserreihen. Nichts. Naja, jedenfalls kein Liam. Dafür aber Hühner, Katzen, Hunde, kleine Kinder und was sonst noch. Das Übliche eben. Sie stützte ihre Ellenbogen ans Geländer und legte ihren Kopf auf ihre Handflächen. Wann würde er wohl wiederkommen? Es stand für sie natürlich außer Frage; er würde zurückkommen. Etwas anderes wollte sie gar nicht denken. Das wäre ja wohl der super Gau, wenn er sich jetzt verkrümmeln würde. Er hatte sowieso keine Ahnung, wie er Danai rufen konnte, da war sie sich sicher. Genauso sicher, wie Danai ihn wieder nach Hause bringen würde. Auch wenn der blaue Vogel ihn vielleicht hasst, ganz so unfreundlich war sie nicht. Naja, sie wäre ihn dann ja sowieso los, also... Sie ging wieder in ihr Zimmer. Irgendwo musste doch der Schlüssel für ihr Zimmer sein...

Hastig suchte sie nach dem kleinen, silbernen Schlüssel. Sie musste ihr Zimmer abschließen. Wenn sie es nicht tat, dann käme früher oder später ihr Vater herein. Oder ihre Mutter. Sicher würden sie die Tür zu ihrem Balkon abschließen. Das durfte keinesfalls passieren! Sie war irgendwie viel zu lange weg gewesen. Wo war der dämliche Schlüssel, verdammt nochmal! Nachdem sie fertig war ihren Schrank und ihr Bett in völliges Chaos zu bringen fiel ihr Blick auf die Truhe. War er.... war er da drin? Aber warum sollte sie ihn da rein getan haben? Schnell fischte sie den rostigen Schlüssel für ihre Truhe aus ihrem BH und öffnete sie. Es beunruhigte sie, dass sie nun auch noch die schwerfälligen Schritte ihres Vaters hören konnte. Sie musste sich beeilen! Vorsichtig durchsuchte sie die Truhe. Tatsächlich! Da war er, in einem kleinen Kästchen. In einer unglaublichen Geschwindigkeit sauste sie zu ihrer Zimmertür und schloss die Tür ab. BÄNG BANG BUMM! Ihr Vater versuchte anscheinend genau in diesem Moment die Tür zu öffnen. Erleichtert sank sie zu Boden. Das war knapp gewesen! "JUNGES FRÄULEIN! MACH SOFORT DIESE VERDAMMTE TÜR AUF!" Und wieder klopfte er kräftig gegen die Tür. Mit jedem Klopfen wurde die Blonde durchgerüttelt. Sie hob ihre Hand an ihre Wange, die wahrscheinlich immer noch rot war. Jedenfalls tat sie immer noch unglaublich weh. Es... wäre schon komisch, wenn sie da einen blauen Fleck bekam...
"He! Ich weiß, dass du da drin bist! Mach auf oder ich trete die Tür ein!" Und wieder hämmerte er gegen die Tür. Nein, er würde sie nicht eintreten. Als ob er mutwillig sein Haus zerstören würde. Sie warf einen Blick zu der geöffneten Truhe. Das Tagebuch ihrer Mutter lag darin. Darin war all ihr Leid niedergeschrieben. Nicht nur das, natürlich. Aber die letzten Seiten waren gefüllt mit Trauer. Die Blonde hatte ihrer Tochter das Buch geschenkt. Irgendwann, sie erinnerte sich nicht mehr. Es war für sie jedenfalls ein Zeichen gewesen, ihren Träumen zu folgen und sich von dem Wolkenhort loszumachen. Selbstständig zu werden. Genau deshalb wollte sie auch Ritter werden. Tja, man hatte ja gesehen wie das geklappt hat... nicht. Überhaupt nicht. Sie war ein Idiot gewesen, zu glauben, dass sie irgendwas an ihrem Schicksal ändern könnte. Naja. Eigentlich hatte sie es ja geschafft. Nur eben nicht alleine... Es war Liam gewesen, der sie vor dem Tod bewahrt hatte. Sie sollte ihm bei Gelegenheit dafür danken. Wenn er zurückkam, dann würde sie ihm von ihrem voraus gelegten Weg erzählen. Sie betrachtete ihre Hand. Der goldene Ring hätte eigentlich für sich sprechen müssen. Sie war verlobt und das schon seit Jahren. "Hey! Hörst du mir überhaupt zu?! ...Wenn ich dich erwische, meine Liebe, dann setzt es was! Hast du gehört?!" Warum? Weil ihre Eltern Geld wollten. Brauchten. Was auch immer. Eigentlich hatten sie ja genug Geld. Aber sie wollten mehr. So war das eben bei den Menschen. Sie bekamen nie genug...
BAMM BAMM BAMM! Dann ging er wieder die Treppe herunter. Sie atmete erleichtert aus. Anscheinend hatte sie ohne es zu merken ihre Luft angehalten...


Sie nahm ihre kleine Tasche von ihrem Bett und packte das Tagebuch ihrer Mutter und ein paar Anziehsachen ein. Ihr Blick fiel nach Draußen. Es war schon dunkel geworden. Sie trat auf den Balkon hinaus und versuchte in der Umgebung etwas zu erkennen. Doch -wie zu erwarten- konnte sie nichts erkennen. Sie konnte in der Dunkelheit nun mal nicht sehen. Und dann stand er doch tatsächlich auf ihrem Balkon -naja fast. "Meine Güte, hast du mich erschreckt!" Zischte sie gespielt wütend. Dann grinste sie ihn an. "Du hast mich warten lassen, Sir Liam." Zwinkerte sie ihm zu. Sie warf einen Blick zurück in ihr Zimmer. Ob ihre Eltern womöglich schliefen? Wahrscheinlich nicht. Sie würden ihr auflauern. Oder sie hatten schon längst in der ganzen Stadt herumerzählt, dass sich ein düsterer, junger Mann mit seiner Tochter davon stehlen will. "...Ich habe alles, wollen wir dann?" Fragte sie leise. Es musste schließlich niemand mitbekommen, dass sie jetzt weglaufen würden. Nicht, dass sie so oder so jemand erwischen würde... aber desto später, desto besser, nicht war?

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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyFr Jan 11, 2013 6:51 am


Seine Augen hatten sich schnell an die Dunkelheit, die sie umgab, gewöhnt, und so erkannte er sofort das Avrilla eine Tasche bei sich trug, die scheinbar mit allerlei Sachen gefüllt war. Dieses mal schien sie besser vorbereitet als bei ihrem ersten Ausflug fort vom Wolkenhort. Nun wusste sie ja auch wie die Wetterlage da unten war. Mit einer schnellen Handbewegung nahm das Schattenwesen seine Kapuze ab, als er sah, wie sehr Avrilla sich erschrak, doch sie schien ihn bereits erkannt zu haben. Wer sonst sollte auch mitten in der Nacht auf ihren Balkon klettern? Liam hatte auf jeden Fall einen Vorteil. Dadurch, das er so lange Zeit in der Dunkelheit verbracht hatte, konnte er in der Nacht viel schneller viel besser sehen als andere - vielleicht hing das auch ein wenig damit zusammen, das er ein Schattenwesen war. Zumindest war es in einigen Situation mehr als praktisch, wie auch in dieser. Der Türkishaarige beugte sich leicht nach vorne und ließ seinen Blick noch ein Mal demonstrativ über seine Schneeprinzessin schweifen, als würde er die Situation erst jetzt richtig registrieren. »Nun müssen wir also schon in den Tiefen der Nacht die Flucht ergreifen, hu~?«, fragte er, und einen kurzen Moment sah man ein Grinsen auf seinen Lippen. Dagegen war ja nichts auszusetzen. Und trotzdem. Fast so, als wäre er ein ganz normaler Junge, an einem ganz normalen Tag, der eine ganz normale Bekannte besuchte, stützte er seine Ellbogen auf das Geländer und runzelte die Stirn, während seine Gedanken rasten.

Sie mussten also hier weg. Avrilla hatte die Zeit gehabt sich darüber Gedanken zu machen, was sie wollte, und es sah ganz danach aus als hätte sie sich entschieden. Er würde nicht noch ein Mal nachfragen. Wenn sie von zu Hause weg wollte, dann würde er ihr dabei helfen und sie so lange begleiten, wie sie es wollte. Aber wie? Natürlich brauchten sie den komischen Vogel der Blonden dessen Namen er vergessen hatte, eine andere Möglichkeit hatten sie gar nicht. Also gut. »Wo steckt denn dein Vogel?«, fragte er sie. Dann griff er über das Holzgeländer und schnappte sich Avrillas Hand. Erst mal mussten sie weg von hier, schließlich konnten jeden Moment ihre Eltern oder sonst irgendwer hier auftauchen der sie nur behindern würde. Mit einem sanften Ruck zog er sie zu sich und näherte sich ihr, bis er seine Lippen auf ihre drückte und, nein, ok. Liam, lass das.. Ohne lange zu überlegen oder ihr auch nur Zeit zu lassen zu reagieren schob er seinen Arme unter ihre Beine und hob sie an, dann drehte er sich um und ging leicht in die Hocke. »Achtung.«, flüsterte er leise und küsste Avrilla in den Nacke- Nein, Liam.. Und dann sprang er, federte den Fall ab, in dem er sich mit einer Hand auf dem Boden abstützte.

Unten angekommen ließ er Avrilla wieder los und richtete sich auf. Er hatte das alles gemacht ohne darauf zu warten was sie zu sagen hatte, doch nun drehte er sich zu ihr um und sah sie an. Sie konnten wohl kaum genau hier auf den riesigen Vogel warten und mit ihm fliehen, das würde schließlich ein wenig auf fallen. Zudem war es wohl unpraktisch genau vor ihrem Haus herum zu stehen, sie sollten sich also wohl möglichst bald zu einer freieren Fläche auf machen. Und das war der Blonden sicherlich ebenso klar. Nur war eben das Problem, das Liam sich hier kein bisschen auskannte, also musste er sich auf seine Schneeprinzessin verlassen. Und wenn möglich sollte sie recht schnell handeln, wenn sie verhindern wollte das ihre Eltern etwas mitbekamen.
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptyFr Jan 11, 2013 9:09 am

Haus der Familie Lagrandez Ekaterina_kurae___seikon_no_qwaser_by_pr3dawn-d5c4wwz
Nachdem sie sich erst einmal mächtig vor ihm erschreckt hatte, nahm er seine Kapuze ab. Er redete komisches Zeug. Für ihn untypisches Zeug. Aber es war süß. Er war süß. Und sie war auch süß, denn sie lief rot an. "Ähm, ja..." Murmelte sie. Aus irgendeinem Grund grinste er. Und sie grinste zurück. So grinsten sie sich für ein Weilchen gegenseitig an. "Ehm... Bist du neuerdings Dichter?" Fragte sie mit ihrem breiten Grinsen auf den Lippen und ihren roten Wangen. Liam lehnte sich auf das Geländer und schien kurz in Gedanken. Er fragte nach ihrem Vogel, Danai. Sie lächelte ihn an, als hätte er eben das Dümmste überhaupt gefragt. "Die ist oben. Mach' dir keine Gedanken um sie, ich weiß was zu tun ist." Ihr Lächeln erstarb, als ihr auffiel, was für einen Mist sie eigentlich schwafelt. Sie schüttelte abschätzend den Kopf. Naja, aber es stimmte, er musste sich fürs Erste keine keine Gedanken über Danai machen. Die würden sie erst später rufen, wenn sie am Rande der fliegenden Insel waren.

Unerwartet griff der Türkishaarige nach ihrer Hand und zog sie ruckartig zu sich herüber. Klar, das war wohl ein wenig harsch, aber das sollte sie doch mittlerweile gewohnt sein? Ohne ihr auch nur die Chance zu geben, sich über diese milde Behandlung zu beschweren, hob er sie auch schon hoch. Er flüsterte ein 'Achtung' und sprang vom Balkon. Unten ließ er sie natürlich los. Beleidigt verschränkte die Blonde ihre Arme vor der Brust. Pah, der schien ihr ja gar nichts zu zutrauen... Dann drehte er sich zu ihr um und blickte sie an. Puff! Schon war ihr Trotz verschwunden und sie lächelte ihn an. Sie rannte los und griff nach Liams Hand im Vorbeigehen. Schnell liefen sie durch die wenigen engen Gassen des Wolkenhorts. Immer und immer wieder sah sich die Blonde hektisch um. Ein wütender Putsch konnte überall lauern... Eyup, sie vermutete einen wütenden Putsch. Aber so wie man die Bewohner des Wolkenhorts kannte, würde hier vielleicht wirklich so eine wütende Meute herumlatschen. Okay. Man kann's auch übertreiben...

Nunja... ein wenig unpraktisch war es schon. Der Wolkenhort war eindeutig zu sicher. Sie hatten es geschafft unbemerkt bis zu, Basar zu kommen, aber das würde sicher nicht so bleiben. Spätestens beim Dorfplatz würden sie entdeckt. Sie warf einen besorgten Blick zu Liam. "Wir haben Glück, bis jetzt noch nicht bemerkt worden zu sein. Abends laufen hier überall Wachen herum..." Sie sah ihn bedeutsam an. Mit der Hoffnung, dass er verstand, was sie meinte, zog sie ihn wieder hinter sich her. Diesmal ging sie eindeutig langsamer und vorsichtiger. Sie blickte sich jedesmal um, bevor sie irgendwo einbog. Komischer Weise, sah sie jedoch niemanden. Sie hörte auch niemanden. Das... war wohl mehr als merkwürdig. Sie waren fast am Dorfplatz angelangt, das war gut. Völlig unentdeckt. Aber... wo blieben die Wachen ab?! Sie zog ihre Stirn in Kraus. Verdammt... wo waren die alle? Es war ja wie ausgestorben.

Völlig in Gedanken, bemerkte die Blonde gar nicht, dass sie einfach auf den Dorfplatz marschierte. Schnell bückte sie sich. Gott... wie dumm war sie eigentlich? Das half jedoch nichts, aus den zwei Hauptwegen strömten die Dorfbewohner und bauten sich vor ihnen auf. Okay, natürlich nicht alle, aber beinahe alle Ritter und Ritterschüler. Erschrocken nahm sie sich Liams Hand, die sie wohl irgendwann losgelassen hatte und drückte diese fest. "Du musst mir jetzt vertrauen." Flüsterte sie und schluckte, bevor sie sich ruckartig umdrehte und reißaus zu einem der Stege nahm. Sie warf noch einen kurzen Blick nach hinten. Natürlich hatten die Ritter Waffen, sie konnten jedoch nicht riskieren, Avrilla zu verletzten, trotzdem zielten sie allesamt mit Pfeilen auf den Türkishaarigen. Sie waren schließlich alle erstklassig ausgebildet. Sie würden ihr Ziel treffen. Aber... nicht solange sich das Ziel von der Insel stürzte... Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern sprang die Blonde vom Steg und zog Liam hintersich in den 'sicheren Tod'. Sie ließ ihn los und pfiff. Als sie ihren Blick nach oben richtete, sah sie, wie noch ein paar Pfeile über die Insel hinweg sausten. Beeil dich Danai! Schrie sie in Gedanken. Sie würden Liam auch von hier treffen können...

Kaboom! Plötzlich landeten sie auf dem weichen Gefieder des blauen Wolkenvogels. Erleichtert atmete Avrilla aus und vergrub kurz ihren Kopf in den himmelblauen Federn. Dann grinste sie Liam schief an. "Heh. Verlief doch alles nach Plan!" Lachte sie etwas unsicher und richtete ihren Blick auf ihre Hände, die sich in Danais Gefieder vergruben.

tbc: ...? Somewhere else? |D
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BeitragThema: Re: Haus der Familie Lagrandez   Haus der Familie Lagrandez EmptySo Jan 13, 2013 4:38 am


Das Schattenwesen reagierte nicht auf Avrillas Frage, die sie gestellt hatte, noch bevor sie von dem Balkon auf den Boden gesprungen waren. Was sollte er auch groß dazu sagen? Stattdessen nickte er nur auf ihre Aussage hin, das sie schon wüsste, was zu tun war. Er würde ihr einfach vertauen. Und eine andere Möglichkeit gab es ja auch nicht. Sie war diejenige die hier lebte oder gelebt hatte, sie war diejenige die sich hier auskannte. Und sie war diejenige die vor ihren Eltern floh um abzuhauen. Nicht er. Er war in die ganze Situation hinein gestolpert und möglicherweise war er mit Schuld daran, das sie so ausgeahtet war, aber im Endeffekt begleitete er sie einfach nur. Kaum waren sie unten angekommen griff die Blonde nach Liams Hand und rannte los, den Türkishaarigen hinter sich her ziehend - schon nach wenigen Straßen hatte dieser den Überblick und seine Orientierung verloren, Avrilla schien sich dafür aber bestens aus zu kennen und genau zu wissen wo sie lang mussten. Aber was hatte sie nur vor? Statt aus der Stadt hinaus zu laufen um eine möglichst freie Fläche zu finden von der sie weg fliegen konnten schien sie sie immer weiter ins Stadtinnere zu führen. Nachdem sie einige Zeit durch die verlassenen Straßen und Gassen gelaufen waren ohne auf irgendjemanden zu treffen hielt die Blonde inne. Wachen also? Das hatte das Schattenwesen schon fast erwartet, in einer Stadt wie dieser. Ehrlich gesagt kam es ihm schon die ganze Zeit komisch vor, wie leicht sie es gerade hatten. Irgendwas konnte da doch nicht stimmen, oder?

Liam nickte nur stumm und seine freie Hand fuhr fast automatisch zu seinem Schwertknauf und umfasste ihn. Nur zur Sicherheit. Falls ... Falls ... Ja, keine Ahnung. Man konnte ja nie wissen. Jeden Moment konnte etwas oder jemand kommen der ihrere Flucht ein Ende setzten konnte oder wollte. Und solange Avrilla sich absolut sicher war das sie jedes Risiko eingehen wollte um von hier fort zu kommen, würde er es nicht zu lassen, das sie aufgehalten wurden. Egal was das bedeuten würde. Das Schattenwesen senkte den Kopf und presste sich möglichst an die kalten Hauswände und dreckigen Mauern, während sie langsam und vorsichtig weiter schlichen. Sein Blick huschte ständig hin und her, gleichzeitig lauschte er auf irgendwelche verräterischen Geräusche, aber es war nahezu unheimlich still. Verdächtig Still. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm. Es lag eine Gewisse Anspannung in der Luft, eine Anspannung, die Liam dazu veranlasste nur ganz flach zu atmen und sich noch leiser zu bewegen. Irgendetwas würde gleich passieren, auch wenn er nicht wusste was, und das verunsicherte ihn sogar schon fast.

Ständig huschte sein Blick zu Avrilla, teilweise nur um sicher zu gehen das es hier noch gut ging, anderseits aber auch weil er sich fragte ob sie sich wirklich sicher war mit dem, was sie tat. Und plötzlich steuerten sie genau auf den Mittelpunkt der ganzen Stadt, den Dorfplatz, zu. Und dann waren sie plötzlich da. In sekundenschnelle strömten alle möglichen Wachen und bewaffnete Männer aus den Seitengassen auf sie zu und bauten sich vor ihnen auf. Augenblicklich zog Liam sein Schwert und spannte sich an. Warum waren es so viele? Sahen sie ihn wirklich als eine so große Bedrohung an? Gegen alle hatte er nie im Leben eine Chance. Sein Blick huschte einen kurzen Moment lang in den Himmel. Wo war dieser verdammte Vogel wenn man ihn brauchte?! Vielleicht würde wenigstens Avrilla fliehen können. Eins war zumindest sicher, nämlich das sie sie nicht verletzten würden. Diese ganzen Wachen und all das - sie waren alle nur wegen ihm hier. Langsam ließ das Schattenwesen sein Schwert sinken und steckte es wieder zurück in die Schwertscheide. Er hatte keine Chance. Vielleicht wäre jetzt der richtige Moment gekommen um sich zu ergeben? Vermutlich wäre das das beste.

Genau in diesem Moment spürte er Avrillas Hand in seiner. Er sollte ihr vertrauen? Liam nickte kurz und sah sie mit leeren Augen an. Was hatte sie vor? Plötzlich wirbelte die Blonde herum und rannte los, das Schattenwesen hinter sich her ziehend. Es dauerte einen Moment bis er realisierte was sie vor hatte. Sie lief genau auf den Rand zu, auf den Rand der tausende Meter über Hyrule schwebenden Insel. der Türkishaarige schloss kurz die Augen, dann überwand er mit einem Mal all seine Zweifel und ließ sich nicht mehr nur hinterher ziehen sondern rannte los. Er sollte ihr Vertrauen, und das tat er. Und dann spürte er plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen und sie rauschten durch die Luft. Genau in diesem Moment nahm er am Rande das Sirren der Bogen war, wenn sie ihre Spannung verloren und die Pfeile zischend auf sie zu rasten. Dann hörte er genau neben sich einen Pfiff und wenige Momente später spürte er unter sich etwas was sich verdächtig nach Gefieder anfühlte.

Tatsächlich. Der Vogel war tatsächlich noch gekommen. Nicht mehr viel und sie während schmerzhaft auf dem Boden gelandet. Schmerzhaft? Was redete er eigentlich - sie wären sofort tot gewesen, keine Frage. Liams Herz raste noch immer, was auch kein Wunder war, auch noch als Avrilla sich zu ihm wendete und ihn angrinste. Er schüttelte kurz den Kopf und fuhr sich durch die Haare. »Mach das nie wieder.«, sagte er, während er sich langsam wieder beruhigte. Plötzlich spürte er einen brennenden Schmerz im Rücken und vorsichtig taste er mit seinen Händen, bis er die Ursache für den Schmerz entdeckte. Ein Pfeil. Ein Pfeil der in seinem Rücken steckte. Liam kniff die Augen zusammen, dann riss er ihn mit einem Ruck hinaus und musste ein Stöhnen unterdrücken. Verdammt.

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